Bielefeld . Nachhaltigkeit als gesellschaftliche Verantwortung hat sich längst als international anerkanntes Leitbild etabliert. Auch für die Messe und Veranstaltungsbranche, die nicht automatisch mit Ressourcenschonung in Verbindung gebracht wird, ist Nachhaltigkeit zu einem essenziellen Faktor für die Unternehmenspositionierung geworden.

Seit 1985 ist das formdrei-Team in diesem Segment aktiv, stellt sich der gesellschaftlichen Verantwortung und der zunehmend grünen Erwartungshaltung der Kunden und etablierte als notwendigen und zukunftsweisenden Schritt bereits 2013 das Thema Nachhaltigkeit in die Firmenphilosophie. Die Bielefelder haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Messe- und Veranstaltungsbranche nachhaltiger zu gestalten.

formdrei ist in puncto Nachhaltigkeit ein zertifizierter Vorreiter in der Messebranche

Als eines der ersten Unternehmen bekam formdrei das branchenspezifische Zertifikat für nachhaltiges Arbeiten auf allen Ebenen und sind seitdem „Sustainable Company“. Alle 2 Jahre muss das nachhaltige Arbeiten neu dokumentiert und rezertifiziert werden.

Das 51-köpfige Team von formdrei versucht, alle Kundenwünsche zu erfüllen. Neben vielen anderen Anforderungen fließen bei formdrei die nachhaltige Materialauswahl in die Planung der Messeauftritte mit ein. Foto: formdrei

Mit der Zertifizierung hat das Bielefelder Messebauunternehmen einen Beleg für die Einhaltung von ökologischen, ökonomischen und sozialen Kriterien. Permanent werden die Bereiche Energiebilanz, Mobilitätskonzept, Abfallwirtschaft, Materialauswahl, Lieferantenstruktur, Verantwortung gegenüber den Mitarbeitenden sowie die allgemeine Kosten- und Erlösstruktur auf den Prüfstand gestellt, neu bewertet und optimiert.

formdrei realisiert auf Wunsch auch klimaneutrale Messeprojekte

Neben der unternehmensbezogenen Zertifizierung besteht auch die Möglichkeit, einzelne Projekte klimaneutral zu realisieren. Möchte der Aussteller zum Beispiel mit einem klimaneutralen Messestand auftrumpfen, so bietet das formdrei-Team ab sofort auch eine projektbezogene Zertifizierung an. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Zum einen die sehr umfangreiche Zertifizierung „Sustainable Project“, wo man nachhaltige Maßnahmen detailliert beschreibt und belegt. Für diese Art der Zertifizierung benötigt das formdrei-Team jedoch mindestens acht Wochen Vorlauf, damit der Aussteller das Zertifikat bereits vorab werbewirksam nutzen kann.

Kunden, die ihren Messeauftritt als leuchtendes, nachhaltiges Projekt in ihr Marketing mit einfließen lasse möchten, können auch den einzelnen Messestand über formdrei zertifizieren lassen. Foto: formdrei

Als kostengünstigere und weniger zeitintensive Alternative empfiehlt sich die Berechnung eines projektbezogenen CO2-Fußabdruckes. Dieser wird durch einen speziell entwickelten Messestandrechner bestimmt. Die durch das Projekt entstehenden Emissionen können kompensiert werden, indem nachhaltige Projekte in der Region, aber auch internationale Projekte, wie die Aufforstung des Regenwaldes, unterstützt werden.

Auch wenn die Vermeidung von CO2-Emissionen utopisch ist, so setzt das 51-köpfige Team von formdrei alle Hebel in Bewegung, um diese zu reduzieren und entstandene Emissionen auszugleichen.