Minden . Wenn man das Gebäude der Lebenshilfe in Minden betritt, fühlt es sich ein bisschen so an, als würde man einen großen Gemeinschaftsraum betreten. Sehr familiär, sehr freundlich, sehr lebendig. „Hier arbeiten nicht nur unsere Kollegen in ihren Büros, das ist auch eine Anlaufstelle für Menschen mit Behinderung und ihre Familien“, sagt Geschäftsführer Jochen Rogmann.

Rogman ergänzt: „Die Grenzen zwischen Angestellten und Klienten sind fließend.“ Menschen mit Behinderung und ohne arbeiten dort, bilden gemeinsam den Vorstand, verbringen zusammen ihre Freizeit. „Wir begegnen uns hier alle auf Augenhöhe“, ergänzt René Niestrat, ebenfalls Geschäftsführer. Zu den Aufgabengebieten des Vereins gehören die Bereiche Ambulantes Wohnen, Schulbetreuung und Familienentlastender Dienst.

In Letzterem, der beispielsweise Ferienspiele und Ähnliches abdeckt, arbeiten oft Ehrenamtliche, die zwar eine Aufwandsentschädigung erhalten, im Idealfall aber ebenso viel Spaß an den gemeinsamen Aktivitäten haben wie ihre Schützlinge. „Ansonsten beschäftigen wir viele Menschen aus pflegerischen, therapeutischen und pädagogischen Bereichen“, sagt Jochen Rogmann. „Wir freuen uns aber auch über Quereinsteiger.“

Bezahlung nach Tarifvertrag bei der Lebenshilfe

Wer ein gutes Herz und einen klaren Verstand habe und sich über eine Arbeit freut, in der er oder sie die eigene Persönlichkeit einfließen lassen kann, sei bei der Lebenshilfe Minden willkommen. „Im Bereich Schulbetreuung und Betreutes Wohnen bezahlen wir nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD). Außerdem haben wir ein starkes Team, das sich gegenseitig unterstützt.“ Die Arbeit in den einzelnen Bereichen gestaltet sich auf Wunsch ebenfalls fließend. „Der eine möchte sich stundenmäßig mehr einbringen oder auch neben der Schulbegleitung die Freizeitgestaltung mit betreuen, die andere will etwas kürzertreten und Arbeitszeit reduzieren“, so René Niestrat. „Wir halten das sehr flexibel.“