Bad Oeynhausen .

Als kunde- und lösungsorientiertes Unternehmen ist KÖGEL BAU immer dort, so seine Kunden sind. In den vergangenen Jahren setzte das Bauunternehmen zahlreiche große Projekte im Rheinland und Ruhrgebiet um und geht mit einem neuen Standort nun den nächsten strategischen Schritt.

Das Filmhaus für den WDR in Köln, das Wohnquartier „PANDION ALBERTUSSEE“ in Düsseldorf und weitere Projekte in Essen und Siegburg: Um Kunden und Projekte zwischen Rhein und Ruhr noch intensiver und persönlicher zu betreuen, hat KÖGEL zum 1. September einen Standort in Ratingen eröffnet.

Dort wird ein fünfköpfiges Team aus erfahrenen Bauingenieuren und Technikern Projekte mit dem Schwerpunkt Hoch- und Schlüsselfertigbau umsetzen und den Auftraggebern direkt vor Ort zur Seite stehen. Das Team KÖGEL BAU Rhein-Ruhr rund um Niederlassungsleiter Tobias Müskens hat Anfang September moderne Büroräume im Gewerbepark „An der Pönt“ bezogen.

Die offenen, lichtdurchfluteten Arbeitsplätze orientieren sich gestalterisch an der Unternehmenszentrale in Bad Oeynhausen und schaffen eine angenehme, produktive Atmosphäre. Das Büro in Ratingen konzentriert sich voll und ganz auf die Bauabwicklung, während die Verwaltung und die kaufmännischen Prozesse aus Bad Oeynhausen gesteuert werden.

Claudia Nicole Müller und Tobias Müskens im neuen Büro in Ratingen. Foto: KÖGEL BAU
Claudia Nicole Müller und Tobias Müskens im neuen Büro in Ratingen. Foto: KÖGEL BAU

„Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und darauf, gemeinsam mit dem Team von KÖGEL BAU den Standort in Ratingen aufzubauen – was für mich als gebürtiger Ratinger ein absolutes Heimspiel ist. Die enge Zusammenarbeit mit der Zentrale in Bad Oeynhausen ist dabei ein großer Gewinn – sie verbindet unsere regionale Nähe mit der Stärke eines etablierten Familienunternehmens“, führt Tobias Müskens aus.

Wachstum mit Augenmaß bei KÖGEL BAU

Mit dem neuen Standort setzt KÖGEL ein klares Zeichen für Wachstum mit Augenmaß. Die Entscheidung für die Metropolregion Rhein-Ruhr ist strategisch und kundenorientiert – sie ermöglicht eine optimierte Betreuung bestehender Auftraggeber und schafft neue Potenziale für zukünftige Bauprojekte. Gleichzeitig bleibt das Unternehmen seinen Wurzeln treu: Die Zentrale in Bad Oeynhausen bleibt das Herzstück der Organisation. Die Erweiterung ist damit nicht nur ein geographischer Schritt, sondern Ausdruck einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung. KÖGEL BAU wächst – mit einem starken Team, klaren Werten und dem Ziel, auch in Regionen über Ostwestfalen Lippe hinaus „GEMEINSAM SICHER STARK“ zusammenzuarbeiten.

Zertifizierung verschafft der KÖGEL Unternehmensgruppe Wettbewerbsvorteile

Die Weichen für die Zukunft stellte die Kögel Unternehmensgruppe kürzlich auch mit der Zertifizierung im Bereich Informationssicherheit. Der Umgang mit sensiblen Daten von Geschäftspartnern oder Bewerbern besitzt einen hohen Stellenwert, daher war die Zertifizierung der International Organization for Standardization (ISO) eine logische Konsequenz. Mit der Auditierung nach der Richtlinie ISO 27001 ist das Bauunternehmen nicht nur nachweislich sicher aufgestellt, sondern qualifiziert sich auch für Ausschreibungen im Zusammenhang mit kritischer Infrastruktur.

Der neue Standort in Ratingen orientiert sich gestalterisch an der Unternehmenszentrale in Bad Oeynhausen. Die Niederlassung Kögel Rhein-Ruhr konzentriert sich vollkommen auf die Bauabwicklung, während die Verwaltung und die kaufmännischen Prozesse aus Bad Oeynhausen gesteuert werden. Foto: Kögel Unternehmensgruppe
Der neue Standort in Ratingen orientiert sich gestalterisch an der Unternehmenszentrale in Bad Oeynhausen. Die Niederlassung Kögel Rhein-Ruhr konzentriert sich vollkommen auf die Bauabwicklung, während die Verwaltung und die kaufmännischen Prozesse aus Bad Oeynhausen gesteuert werden. Foto: Kögel Unternehmensgruppe

Bodenmanagement und Recycling – wirtschaftlich und nachhaltig

Unternehmerischen Weitblick bewies Kögel mit der Übernahme des Unternehmens Kleffmann im letzten Jahr. Die Hüllhorster beschäftigen sich seit Mitte der Neunziger mit dem Thema Bodenmanagement und dem Recycling von Baumaterialien und haben diese Kompetenzen immer weiter ausgebaut. „Die Möglichkeit, Boden clever zu managen und abgebrochenes Material wiederzuverwenden, schafft einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil“, sagt Geschäftsführer Olaf Kleffmann. Auch aus persönlicher Sicht hält er das Thema Recycling heute wie damals für relevant. „Wir tragen Verantwortung dafür, dass auch in Zukunft intakte Natur und lebenswerte Räume erhalten und nicht nur ausgeräumte Flächen zurück bleiben“, unterstreicht er.

Lesen Sie auch: KÖGEL Bau und Kleffmann gehen mit gemeinsamen Werten in die Zukunft

Auf das Thema Nachhaltigkeit zahlt auch ein weiteres zukunftsweisendes Projekt ein. In Bergkamen realisierten das Tochterunternehmen KB Anlagenbau und der Baubereich Ingenieurbau für den Kraftwerksbetreiber E.on und das benachbarte Bayer-Werk eine sogenannte Dampfauskopplung, um überschüssige Wärme für Produktionsprozesse zu nutzen. Während KB Anlagenbau den Bau der Rohrleitungstrasse mit sämtlicher technischer Ausstattung übernahm, errichtete der Kögel Ingenieurbau Fundamente für die 650 Meter lange Trasse.

Erfolgreiches Teamwork in Bergkamen

Auch die Erdungsanlage fiel in den Verantwortungsbereich von Projektleiter Mario Celuch und seinem Team. „KB Anlagenbau wurde zuerst von E.on beauftragt und hat uns in Gesprächen mit dem Auftraggeber ins Spiel gebracht. Da unser Angebot für den Betonbau auch überzeugen konnte, haben wir das Projekt gemeinsam ausgeführt“, erläutert Celuch. Beide Teams waren von Oktober 2024 bis Sommer 2025 vor Ort.

Ein neues Zuhause für den Sport in Espelkamp

Auch im Kreis Minden-Lübbecke setzt Kögel Bau innovative Projekte interdisziplinär um: Mit der neuen Stadtsporthalle erhalten Bewegung, Gemeinschaft und sportliche Erfolge ein neues Zuhause in Espelkamp. Gleich drei Baubereiche bringen ihr Fachwissen ein: der Schlüsselfertigbau, Tief- und Hochbau. Besonders sind nicht nur Architektur und Funktionalität, sondern auch das Vergabeverfahren: Statt einer klassischen Ausschreibung gab es ein spezielles Bewerbungsverfahren.

Dominic Heuer und Anna Mittmann übernehmen zusammen mit Toni Mercaldi die Projektleitung für den schlüsselfertigen Bau der neuen Stadtsporthalle in Espelkamp. Beide sind sportbegeistert und damit genau die Richtigen für diese Bauaufgabe. Foto: Kögel Unternehmensgruppe
Dominic Heuer und Anna Mittmann übernehmen zusammen mit Toni Mercaldi die Projektleitung für den schlüsselfertigen Bau der neuen Stadtsporthalle in Espelkamp. Beide sind sportbegeistert und damit genau die Richtigen für diese Bauaufgabe. Foto: Kögel Unternehmensgruppe

Die Bewertung erfolgte zu 60 Prozent über den Preis und zu 40 Prozent über die Präsentation der aufwendigen Bewerbungsmappe inklusive Ausführungskonzept. In beiden Bereichen erhielt Kögel eine gute Punktzahl und bekam so Anfang 2025 den Zuschlag. Aktuell befindet sich der Rohbau auf der Zielgeraden, die schlüsselfertige Übergabe der Sporthalle ist für November 2026 vorgesehen.

Moderner Fuhrpark als Innovationstreiber und Motivationsfaktor

„Unser Anspruch ist es, ein Bauprojekt in hoher Qualität und im besten Fall sogar vor der geplanten Bauzeit abzuschließen. Moderne Technik und Maschinen sind hierfür ein wichtiger Treiber und ein großer Motivationsfaktor für unsere Mitarbeiter“, sagt Peter Kögel, Mitglied der Geschäftsleitung und verantwortlich für die Bereiche Personal, Logistik und Einkauf.

Moderne Technik zahlt auf die Qualität von Bauprojekten, die Kundenzufriedenheit und Mitarbeitermotivation ein. Damit sich die Investitionen lohnen, strebt Kögel eine Auslastung der Baumaschinen von bis zu 90 Prozent und mehr an. Foto: Kögel Unternehmensgruppe
Moderne Technik zahlt auf die Qualität von Bauprojekten, die Kundenzufriedenheit und Mitarbeitermotivation ein. Damit sich die Investitionen lohnen, strebt Kögel eine Auslastung der Baumaschinen von bis zu 90 Prozent und mehr an. Foto: Kögel Unternehmensgruppe

„Im Verlauf des letzten Jahres haben wir insgesamt 17 Transporter, acht Radlader, neun Bagger inklusive mehrdimensionaler Steuerung, und zwei 7,5 Tonnen LKW angeschafft“, berichtet er. In der Regel sind Großgeräte einem Fahrer zugeordnet, der bei der Konfiguration mitentscheidet und seinen Bagger dann quasi auf den Leib geschneidert bekommt. „Diese Wertschätzung macht etwas mit unseren Kollegen und schafft Verantwortungsbewusstsein“, ist Peter Kögel überzeugt.

Infobox: „WEBER1“ in Essen erstes Projekt des neuen Standorts von KÖGEL BAU in der Rhein-Ruhr-Region

„WEBER1“ vereint auf insgesamt rund 14.700 Quadratmetern Wohnungen, Büros und Gastronomie. Visualisierung: KÖGEL BAU
„WEBER1“ vereint auf insgesamt rund 14.700 Quadratmetern Wohnungen, Büros und Gastronomie. Visualisierung: KÖGEL BAU
  • Das erste Projekt für das neue Team am Standort Rhein-Ruhr wird die schlüsselfertige Ausführung des Gebäudekomplexes »WEBER1« in Essen sein.
  • Hier hat der KÖGEL Hochbau zuvor den Rohbau erstellt und aufgrund der partnerschaftlichen Zusammenarbeit und dem gegenseitigen Vertrauen darf das KÖGEL Team das Bauvorhaben nun bis zur Schlüsselübergabe für die Allbau leiten.
  • „WEBER1“ vereint auf insgesamt rund 14.700 Quadratmetern Wohnungen, Büros und Gastronomie. Das Gebäude wird nachhaltig gestaltet und eine DGNB-Gold-Zertifizierung angestrebt.