Kirchdorf . Horst Lieberwirth und Erwin Naujoks gründeten vor mehr als 50 Jahren die Diesel Technic Group, die sich seitdem zu einem der größten Anbieter von Fahrzeugteilen und Zubehör in der internationalen Automotive-Branche entwickelt hat. Den 650 Mitarbeitenden aus mehr als 30 Nationen ermöglicht die starke globale Präsenz des Unternehmens, internationale Erfahrungen zu sammeln. Diese erweitern nicht nur den persönlichen Horizont, sondern können wertvolle Schritte für die weitere berufliche Entwicklung sein.

Die internationale Expansion begann 1995 mit der Gründung des ersten außereuropäischen Tochterunternehmens in Dubai, gefolgt von weiteren Standorten in Spanien, Frankreich, Singapur, Großbritannien und Italien. Diese Tochtergesellschaften versorgen Vertriebspartner und Werkstattkunden in über 150 Ländern zuverlässig mit Produkten der Marke DT Spare Parts. Diese internationale Ausrichtung ist nicht nur ein Erfolgsfaktor für die Diesel Technic Group, sondern bietet den Mitarbeitenden die Möglichkeit, unterschiedliche Kulturen und Märkte kennenzulernen.

So wie Junior Sales Managerin Celina Marz. Zuletzt war sie bei einem Partner in Polen im Einsatz, es werden Reisen nach Bulgarien und in die pulsierende Millionenmetropole Istanbul folgen. Diese ermöglichen es ihr nicht nur, die Zusammenarbeit mit den Partnern vor Ort zu vertiefen, sondern gleichzeitig ihre interkulturellen Kompetenzen durch den Kontakt mit den Menschen in diesen spannenden Ländern zu erweitern, berichtet sie begeistert von ihren Geschäftsreisen.

Auslandserfahrungen bereichern und fließen in Kirchdorf in die tägliche Arbeit mit ein

Diese führten Marz auch schon in die Tochterunternehmen nach Spanien, Italien und Dubai. „Als Key Userin für Microsoft Dynamics NAV hatte ich die Gelegenheit, bei verschiedenen Tochterunternehmen vor Ort zu sein, um die Prozesse zu prüfen und mögliche Verbesserungen umzusetzen“, beschreibt sie ihre Aufgaben. Auch bei der britischen Tochtergesellschaft optimierte sie Prozesse, unter anderem die Weiterentwicklung des ERP-Systems und trug maßgeblich zur Verbesserung der E-Commerce-Plattformen bei.

Die gesammelten Erfahrungen vor Ort fließen in die tägliche Arbeit ein, wie Marz berichtet: „Der direkte Kontakt gibt mir nicht nur wertvolle Einblicke in die Bedürfnisse unserer Partner, sondern auch in die jeweiligen wirtschaftlichen Gegebenheiten und Märkte.“ Insgesamt geben die internationalen Einsätze den Mitarbeitenden ein Gefühl der Zugehörigkeit. Marz umschreibt es wie folgt: „Ich bin nicht nur im Büro, sondern bekomme die Möglichkeit, wirklich ein Teil des globalen Netzwerks zu sein und die Welt aus einer ganz neuen Perspektive zu sehen.“

„Man lernt die Menschen hinter dem Bildschirm kennen.“ Edgar Schmidt

Edgar Schmidt ist ebenfalls begeistert von den vielen Einsätzen rund um den Globus. Er ist IT-Administrator und arbeitete unter anderem schon in den Tochterunternehmen in Frankreich und Italien. Die IT ist für den Schutz des gesamten Unternehmens verantwortlich, zum Beispiel „vor Cyberangriffen von außen“, erklärt Schmidt.

Zuletzt war Schmidt rund drei Wochen lang in Dubai im Einsatz und war für die Inbetriebnahme des 31.000 Paletten fassenden Lagers und den Netzwerk-Umbau verantwortlich. Dort investierte die Diesel Technic massiv in die Erweiterung des ersten internationalen Standorts in der Unternehmensgruppe. „Man lernt die Menschen hinter dem Bildschirm persönlich kennen“, schätzt Schmidt und ebenfalls, „dass man den kulinarischen Horizont erweitert.“

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Noch länger als Schmidt war Janis Niemeyer in Dubai im Einsatz. Vor zwölf Jahren waren es vier Monate, gerade kehrte Niemeyer von seinem zweiten, mehrmonatigen Dubai-Einsatz im Zuge der Standort-Erweiterung zurück. Maßgeblich unterstütze Niemeyer bei der Einführung des Lagerverwaltungssystems, organisierte das Tagesgeschäft in der gesamten Logistik, teilte Personal ein und packte an allen Stellen mit an, wo es nötig war. Niemeyer war eigentlich schon an allen Standorten und erinnert sich an den Einsatz in Dubai 2013 zurück: „Das war das erste Mal, dass ich überhaupt im Ausland war. Neben der Arbeit unternimmt man natürlich Sightseeing. Und Dubai hat wirklich viele Highlights zu bieten“, sagt Niemeyer.

Fördern und möglich machen: Ein typischer Karriereweg bei Diesel Technic

Der berufliche Werdegang des Schichtleiters im Warenausgang steht exemplarisch für die Förderkultur bei Diesel Technic. „2013 hatte ich meine Ausbildung gerade erst abgeschlossen und ging dann fast unmittelbar im Anschluss für mehrere Monate nach Dubai. Ich denke, das ist keinesfalls selbstverständlich.“ Bei der Diesel Technic Group schon, genauso wie das Schaffen perfekter Bedingungen vor Ort für die Mitarbeitenden. „Das ist alles vorbildlich organisiert. Von den Reisen an sich, der Unterbringung im Apartment und das zur Verfügung gestellte Auto“, so Niemeyer.

Janis Niemeyer war nicht nur einmal für Diesel Technic in Dubai. Das erste Mal sogar direkt nach dem Ende seiner Ausbildung. Foto: Diesel Technic SE
Janis Niemeyer war nicht nur einmal für Diesel Technic in Dubai. Das erste Mal sogar direkt nach dem Ende seiner Ausbildung. Foto: Diesel Technic SE

Marketing Managerin Katharina Lisa Kienz empfindet die internationalen Reisen als eine Möglichkeit, über sich hinauszuwachsen. „Es ist eine wertvolle Erfahrung, die ich in vielen anderen Unternehmen nicht hätte machen können“, sagt sie. Ihre Reisen haben ihr nicht nur geholfen, die Kunden und Märkte besser zu verstehen, sondern auch ihre persönlichen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Kienz‘ persönliche Liste der für Diesel Technic schon bereisten Destinationen ist beachtlich lang. Sie umfasst Belgien, Luxemburg, Griechenland, Finnland, Schweden, Ungarn, Tschechien, Norwegen und Kundentreffen auf Messen in Italien. Für das laufende Jahr werden noch Bulgarien, Rumänien, Island und gegebenenfalls Zypern hinzukommen.

„Definitiv führt das dazu, dass man über sich hinauswächst und in Ländern unterwegs ist, in die man wahrscheinlich nicht reisen würde.“ Katharina Lisa Kienz

Die Möglichkeiten und Perspektiven, die ihr die Diesel Technic Group bietet, sieht Kienz nicht als selbstverständlich an. „Dafür bin ich sehr dankbar – auch, wenn die Reisen natürlich anstrengend sind und die Aufenthalte nicht nur aus Spaß bestehen. Aber die unterschiedlichen Länder, Kunden und Menschen, die man kennenlernt, sind es definitiv wert“, sagt sie. Und sie ergänzt hinsichtlich der vielen Reisen und das Kennenlernen anderer Kulturen: „Definitiv führt das dazu, dass man über sich hinauswächst und in Ländern unterwegs ist, in die man wahrscheinlich nicht reisen würde.“

Und aus diesen Ländern nimmt Kienz jedes Mal viele Eindrücke mit. Schließlich sei man zwischen den Terminen viele hundert Kilometer mit dem Auto unterwegs. In ihren Erinnerungen nimmt die Dienstreise nach Schweden einen großen Raum ein: „Dort waren wir auf einer Rennstrecke unterwegs. Die Mitfahrt in einem Rennwagen war ein unvergessliches Erlebnis.“

Die Kollegen hinter dem Bildschrim auf den Dienstreisen persönlich kennenlernen: Das ist ein weiterer zentraler Punkt während der internationalen Einsätze bei Diesel Technic. Hier verbingen Philipp Meier (Logistikplanung), Celina Marz (Sales Management Europe), Mark Todd (General Manager Diesel Technic UK & Ireland LTD.), Jonas Mohrlüder (Customer Service) und Verena Thölke (Customer Service) außerhalb der Arbeit gemeinsam Zeit. Foto: Diesel Technic SE
Die Kollegen hinter dem Bildschrim auf den Dienstreisen persönlich kennenlernen: Das ist ein weiterer zentraler Punkt während der internationalen Einsätze bei Diesel Technic. Hier verbingen Philipp Meier (Logistikplanung), Celina Marz (Sales Management Europe), Mark Todd (General Manager Diesel Technic UK & Ireland LTD.), Jonas Mohrlüder (Customer Service) und Verena Thölke (Customer Service) außerhalb der Arbeit gemeinsam Zeit. Foto: Diesel Technic SE

Über sich hinauswachsen, sich weiterentwickeln: Das sind Stichworte, die in den Gesprächen mit diesen international arbeitenden Diesel-Technic-Mitarbeitenden immer wieder fallen und die Senior Produktmanagerin Shari Plate nur bestätigen kann. Eine Dienstreise führte sie im Rahmen ihrer Zusatzausbildung zur Europakauffrau für sechs Wochen zum spanischen Tochterunternehmen.

Aus dem Büroalltag heraus kommen: neue Impulse durch Diesel Technic

Ihre Hauptaufgabe besteht im Lieferantenmanagement. Beginnend bei der Suche nach potenziellen Partnern, Messebesuchen, Preisverhandlungen, technischen Prüfungen der Produkte sowie der Austausch über die wirtschaftliche Lage und neue Projekte. Diese Tätigkeiten führten sie unter anderem auch in die Türkei und China. „Neben dem geschäftlichen Teil bauen wir auch gute und freundschaftliche Beziehungen zu unseren Lieferanten und Ansprechpartnern auf.

Dazu gehört dann auch das ein oder andere gemeinsame Abendessen oder auch mal ein ‚traditionelles‘ Event. Dadurch habe ich die Möglichkeit, neue Kulturen und auch die nationale Küche anders kennenzulernen, als man es als Tourist erleben würde“, schwärmt die Senior Produktmanagerin. Außerdem schätzt sie die Mischung: Denn, „Häufigkeit und Länge der Reisen halten sich im Rahmen. Aber sie sind eine gute Gelegenheit, aus dem ‚Büroalltag‘ herauszukommen. So wird es nicht langweilig, aber auch nicht stressig.“

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Diese Erfahrungsberichte verdeutlichen, dass die international ausgerichtete Unternehmenskultur der Diesel Technic Group ein Umfeld schafft, in dem Mitarbeitende ihre beruflichen Fähigkeiten erweitern, und auch persönliche Wachstumsmöglichkeiten entfalten können. Die Vielfalt der Aufgaben im Rahmen der Kontakte zu Lieferanten, Kunden und Kolleginnen und Kollegen in den Tochterunternehmen, schaffen die Möglichkeit, verschiedene Länder zu bereisen. Das macht das Unternehmen zu einem attraktiven Arbeitgeber für talentierte Fachkräfte, die gerne bei einer globalen Marke im Automotive-Bereich arbeiten möchten.

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