Es handelt sich dabei um die 270. derartige Vereinbarung in der Region, die darauf abzielt, die Vernetzung zwischen weiterführenden Schulen und ausbildenden Betrieben zu stärken. Ute Horstkötter-Starke, IHK-Geschäftsführerin Berufliche Bildung, betonte, dass solche Kooperationen einen Mehrwert für beide Seiten darstellen: Schülerinnen und Schüler bekämen praxisnahe Einblicke in die Berufswelt, und Unternehmen könnten frühzeitig potenzielle Fachkräfte entdecken.

Nachwuchskräfte sollen Industrieerfahrung sammeln

Ziel sei es auch, die Wirtschaftswelt den Schulen näherzubringen und umgekehrt. Peter Oswald, Geschäftsführer bei Benteler Bielefeld, sieht in der Kooperation eine Chance, die schulische und gewerbliche Ausbildung zu fördern und Industrieerfahrung für junge Talente zugänglich zu machen.

Auch Christian Landerbarthold, Schulleiter der Heinz-Sielmann-Schule , sieht der Zusammenarbeit mit Benteler positiv entgegen: „Wir freuen uns auf neue Impulse im Prozess der Berufsorientierung, die den Schülerinnen und Schülern den Übergang von Schule in den Beruf erleichtern wird.“

„So sieht gelebte Kooperation aus“ Christian Landerbarthold, Schulleiter der Heinz-Sielmann-Schule

Schon jetzt könne die Kooperation erste Erfolge verbuchen. So beginne beispielsweise mit Fabian Kohnke ein Schüler der zehnten Klasse der Schule , nach einem zweiwöchigen Praktikum im vergangenen Herbst und bestandenem Eignungstest, im Sommer seine Ausbildung im Unternehmen. „So sieht gelebte Kooperation aus, und wir hoffen auf weitere Nachahmer“, hielt Christian Landerbarthold fest.

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