Porta Westfalica . „Unser Ziel sind langfristige Beziehungen zu unseren Kunden – und zwar auf Augenhöhe“, betont Harald Schulte, Gründer und Geschäftsführer der Firma HSE Computersysteme. Getreu dem Firmenmotto „We care about IT“ betreut das Unternehmen aus Porta Westfalica auch Kunden in der Region und bundesweit. Die Anfänge des Unternehmens, dessen Leistungsspektrum IT-Infrastruktur, IT-Consulting, IT-Security und IT-Service umfängt, reichen inzwischen 30 Jahre zurück.

Während dem Team des IT-Dienstleisters heute mehr als 300 Quadratmeter Fläche zur Verfügung stehen, so muten die Anfänge im Vergleich dazu doch recht bescheiden an. „Begonnen habe ich meine Selbstständigkeit vom Kinderzimmer meiner Tochter aus“, blickt Harald Schulte mit einem Schmunzeln zurück.

Zuvor war er als Abteilungsleiter Softwareentwicklung einige Jahre in einem Portaner Unternehmen tätig, das später nach Hamburg umzog. 1989 gründete er zunächst die Mindener Firma „Pro.eff“, in der er bis 1994 als geschäftsführender Gesellschafter aktiv war. Im selben Jahr hob er die „HSE edv.“ aus der Taufe. Von 1996 an war das Unternehmen zwei Jahre in den Räumen einer früheren Schlachterei in Porta Westfalica-Möllbergen ansässig. Zum 1. Mai 1998 folgte der Umzug an die Möllberger Heide 11. Zugleich wurde mit diesem Schritt die Umfirmierung von „HSE edv.“ zur HSE Computersysteme GmbH vollzogen.

HSE Computersysteme auf Wachstumskurs: Mitarbeiterzahl steigt kontinuierlich auf 30

Der Umbau und die Renovierung einer alten Scheune zum Firmensitz eines modernen IT-Dienstleisters erwiesen sich seinerzeit als sehr umfangreich und nahmen mehr als ein halbes Jahr in Anspruch. Doch der Schritt hat sich gelohnt, ist sich Harald Schulte sicher. Und er bot weiteres Potenzial: „Seitdem haben wir unsere Fläche alle acht Jahre verdoppeln können.“

Neben der Größe der Räumlichkeiten ist auch die Zahl der Mitarbeiter im Laufe von drei Jahrzehnten kontinuierlich gewachsen. Hatte Harald Schulte 1998 noch drei Beschäftigte, so ist das Team heute auf rund 30 Köpfe angewachsen. Sascha Neubert gehört bereits seit dem Umzug in die ehemalige Schlachterei zum Unternehmen.

Ein Bild aus vergangenen Tagen: Zum Umzug gab es von Partnern und Kunden reichlich Blumen. Foto: HSE Computersysteme

Durch Modernisierung setzt der IT-Dienstleister aus Porta Westfalica auch optisch neue Akzente

Speziell in der EDV-Branche sind es nicht zuletzt die Arbeitsschwerpunkte selbst, die einem ständigen Wandel unterliegen. Zählten zu Beginn noch viele Privatleute zum Kundenstamm von HSE, so richtet sich der Fokus des Unternehmens heute auf die umfassende Betreuung von Firmenkunden. Ob Steuerberater oder Maschinenbaufirma: „Wir betreuen kleine, mittlere und große Unternehmen und sind dabei nicht auf eine Branche oder eine bestimmte Software spezialisiert“, erläutert Harald Schulte.

Für jeden Kunden wird eine passgenaue Business-Lösung erarbeitet. „Wir unterstützen bei der Einführung durch die Implementierung geeigneter Hard- und Software, durch die Anpassung an individuelle Prozesse und die Integration von Speziallösungen sowie Training der Anwender, Service und Support.“ Ziel sei es stets, dass die Kunden ihre IT sicher und verlässlich nutzen können, ohne irgendetwas von den Prozessen im Hintergrund zu bemerken.

Dichtes bundesweites Netzwerk und hochrangige Auszeichnungen

Darüber hinaus bestehen bundesweit Kooperationen mit beinahe 400 Systemhäusern. „Sollte es notwendig sein, kann auf diese Weise im Notfall auch nachts jemand rausfahren – auch zu Kunden, die nicht hier in der Region ansässig sind.“

Nicht nur, dass das Unternehmen in den vergangenen 30 Jahren stetig gewachsen ist, unterstreicht die Kundenzufriedenheit. Sondern ebenfalls zwei Auszeichnungen aus dem vergangenen Jahr 2023. In der Kategorie „Die besten Systemhäuser bis 50 Millionen Euro Jahresumsatz“ belegte HSE Computerservice unter 640 Teilnehmern deutschlandweit den zwölften Platz. Ausgerichtet wurde der Wettbewerb „Bester IT-Dienstleister“ vom Fachmagazin „COMPUTERWOCHE“ und „ChannelPartner“, dem Fachportal für Systemhäuser. Im gleichen Wettbewerb landete das Unternehmen aus Porta Westfalica unter den verglichenen Managed Service Provider unter den mehr als 600 Systemhäusern auf Rang 16. Beauftragt wurden die dem Wettbewerb zugrunde liegenden Studien vom iSCM-Institute.

Gutes Betriebsklima: Firmengründer und Harald

„Diese Auszeichnung unterstreicht unser Streben nach Exzellenz und unser Engagement für unsere Kunden. Wir danken unseren Kunden und Partnern für ihr Vertrauen und teilen gerne unsere Erfolge mit Ihnen“, so Denise Schulte, die Tochter des Unternehmensgründers. Die studierte Medienwissenschaftlerin, ist heute ebenfalls im Familienunternehmen tätig. Seit 2019 verstärkt Patrick Tecklenburg die Geschäftsführung. Der ausgebildete IT-Systemelektroniker arbeitet seit 2008 im Unternehmen und übernahm seitdem verschiedene Aufgabenbereiche. 2019 schloss er sein berufsbegleitendes Studium der Wirtschaftsinformatik erfolgreich mit dem Bachelor ab.

Um dem Bedarf an qualifizierten Nachwuchskräften Rechnung zu tragen, engagiert sich das Unternehmen seit 2002 in puncto Ausbildung. Eingeschlossen sind die Berufe Fachinformatiker/in für Systemintegration, Kauffrau/-mann im Büromanagement sowie in Kooperation mit der Hochschule Weserbergland in Hameln auch das Duale Studium Wirtschaftsinformatik.

Doch nicht nur beim Thema Ausbildung spielt Qualität eine wichtige Rolle. Generell legt man bei HSE viel Wert auf hoch qualifizierte Mitarbeiter. Weiterbildung ist für Harald Schulte und sein Team daher selbstverständlich. „Alle Mitarbeiter sind Experten auf ihrem Gebiet.“

Stolz ist Harald Schulte übrigens, dass beinahe die gesamte Fahrzeugflotte inzwischen auf E-Autos umgestellt wurde.