Blomberg. Gute Nachrichten für Landwirte und Garten-Landschaftsbauer: Wer seinen CO₂-Fußabdruck verbessern und gleichzeitig noch bares Geld sparen möchte – z.B. indem man mit einer eigenen Photovoltaikanlage auf ökologische Weise seinen eigenen Strom herstellt –, kann für den Bau von PV-Anlagen Fördermittel bekommen. Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat wieder rund 48 Millionen Euro in dem „Bundesprogramm zur Steigerung der Energieeffizienz und CO₂-Einsparung in Landwirtschaft und Gartenbau“ bereitgestellt.

Die Experten der „5vorKlima“ GmbH aus Blomberg unterstützen Interessierte in OWL gerne bei der Umsetzung. „Bei uns bekommen Kunden alles aus einer Hand – von der Planung der PV-Anlage über die Installation bis zur Inbetriebnahme“, erklärt Geschäftsführer Stephan Schlüter, der 2022 gemeinsam mit Carsten Paulini die Firma gegründet hat. Ihr Ziel ist, aktiv zum Klimaschutz beizutragen und ihren Kunden zu helfen, unabhängiger von Strompreisen zu werden.

„Bei uns bekommen Kunden alles aus einer Hand – von der Planung der PV-Anlage über die Installation bis zur Inbetriebnahme.“ Stephan Schlüter, Geschäftsführer 5vorKlima

Im Rahmen der kostenlosen Erstberatung wird gecheckt, wie hoch der aktuelle Stromverbrauch und damit der Bedarf ist und wie groß dementsprechend eine Photovoltaikanlage sein muss und wie hoch das Einsparpotenzial ist. „Wir erledigen den kompletten Papierkram, erstellen ein individuelles Angebot und kümmern uns um die Umsetzung. Wir unterstützen auch gerne bei der Antragstellung, nur einreichen müssen ihn die Kunden persönlich“, sagt Stephan Schlüter. Entscheidend sei am Ende: Die Anlage muss wirtschaftlich sein.

Bares Geld sparen und energetisch weitgehend unabhängig werden

Die Vorteile einer eigenen PV-Anlage für einen landwirtschaftlichen Betrieb liegen auf der Hand: „Zum einen spart man mit der Erzeugung seines eigenen Stroms bares Geld. Zum anderen macht man mit einer Photovoltaikanlage und passendem Speicher seinen Betrieb energetisch weitgehend unabhängig“, betont Schlüter.

Denn mit dem selbst produzierten Strom werde zunächst der Eigenbedarf gedeckt, Überschüsse lassen sich an den jeweiligen Netzbetreiber verkaufen. Und auch, ab wann sich eine neue PV-Anlage amortisiert, berechnet „5vorKlima“ für seine Kunden schon im Vorfeld.

Neben dem guten Gefühl, etwas fürs Klima zu tun, könnte sich die Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks künftig auch wirtschaftlich auszahlen. In einigen Branchen werden schon jetzt gewisse Einspar-Standards verlangt, das sei auch für die Landwirtschaft wahrscheinlich, meint Schlüter.

Auf Scheunen, Ställen oder Lagerhallen lassen sich große PV-Anlagen installieren. So wird ein Betrieb energetisch weitgehend unabhängig. Foto: Adobe Stock

Option: Notstrom stellt Versorgung sicher

Zu einer neuen PV-Anlage gibt es bei „5vorKlima“ die Option eines vollwertigen Notstroms. „Im Zuge des Klimawandels kommt es auch bei uns häufiger zu Unwettern mit Starkregen, Gewittern und Sturm. Damit nehmen Stromausfälle zu, und wichtige Geräte fallen manchmal sogar für Stunden aus“, weiß Stephan Schlüter. „Eine PV-Anlage mit Notstromfunktion schafft Sicherheit. Nach nur ein paar Sekunden stellt sie Solarstrom zur Verfügung, der den Betrieb weiter versorgt – zumindest so lange, wie die Sonne scheint oder der Speicher voll ist“, erklärt Carsten Paulini die sinnvolle Ergänzung.

Förderprogramm der Bundesregierung

Das aktuelle Förderprogramm sei ein zentraler Bestandteil der Maßnahmen im Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung und ziele darauf ab, die energiebedingten CO₂-Emissionen in der Landwirtschaft und im Gartenbau signifikant zu reduzieren, teilt das Ministerium mit. Es richtet sich an kleine und mittlere landwirtschaftliche und gartenbauliche Unternehmen, die durch die Umsetzung geförderter Maßnahmen ihre Energieeffizienz steigern und ihre CO₂-Emissionen reduzieren möchten.

Neben Projekten zur Erzeugung von Strom und Wärme für den betrieblichen Eigenbedarf aus erneuerbaren Energiequellen (Photovoltaik, Kleinwindräder oder Wärmepumpen) werden auch alternative Antriebe für mobile Maschinen und Geräte gefördert (z.B. Biokraftstoff- und Elektrotraktoren) sowie Energieeffizienzmaßnahmen wie Energieschirme für Gewächshäuser.

Alle Infos und Antragsunterlagen gibt es unter www.bmel.de . Die PV-Experten von „5vorKlima“ erreicht man unter Tel. (05235) 4210077, per Mail an info@5vorklima.de und unter www.5vorklima.de .

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