Bad Oeynhausen . Ein ebenso bodenständiges wie innovatives Familienunternehmen, fünf starke Baubereiche und ganz nebenbei ein Toparbeitgeber: Als sich Diplom- Ingenieur Jürgen Kögel am 5. Juni 1968 selbstständig machte und seinen Baubetrieb gründete, hätte er sich wohl kaum träumen lassen, dass er damit das grundsolide Fundament für eine bereits 55 Jahre währende Erfolgsgeschichte gelegt hatte.

Aus seinem kleinen Betrieb für Maurer-, Tief- und Straßenbauarbeiten von einst, den er 26 Jahre lang gemeinsam mit seiner Frau Irmgard führte, wurde im Laufe der Zeit die Unternehmensgruppe KÖGEL. Maßgeblich für diese Entwicklung verantwortlich ist der älteste Sohn des Paares, Frank Kögel. Er übernahm das Ruder 1991 und baut die Firma seither aus.

Mit den Bereichen Hochbau, Tief- und Rohrleitungsbau, Schlüsselfertigbau, Ingenieurbau sowie der Bausanierung deckt das Unternehmen die ganze Palette der Baubranche ab. Vorteil für Bauherrinnen und Bauherrn: Sie bekommen alles aus einer Hand. Und während die KÖGEL Kolonnen früher vorwiegend in Bad Oeynhausen und Umgebung tätig waren, sind die Teams nun praktisch bundesweit tätig.

Optimistisch in die Zukunft: Frank Kögel übernahm 1991 das Ruder und baut das Familienunternehmen seither kontinuierlich aus. Foto: pr/KÖGEL Bau

Das Spektrum reicht von Wohnanlagen und Geschäftshäusern über Fabrikhallen bis zu Parkplätzen für Verbrauchermärkte. Das Bauunternehmen sorgt aber auch für Hochwasser- und Ressourcenschutz oder baut modernste Kläranlagen mit allem Drum und Dran – um nur einen kleinen Ausschnitt der vielfältigen und spannenden Aufgaben zu zeigen.

Doch schauen wir uns die einzelnen Baubereiche einmal genauer an. „Der Hochbau ist der kompetente Problemlöser und managt große Bauvorhaben, an die sich viele andere Unternehmen nicht herantrauen“, sagt Laura Bünger, Pressesprecherin der Unternehmensgruppe. „Im vergangenen Jahr hat der Baubereich die Marke von 100 Millionen Euro Auftragsvolumen geknackt.“ Aktuell begleiten die Hochbau-Fachleute zum Beispiel den Umbau des WDR-Filmhauses in Köln, errichten die neue Firmenzentrale des IT-Konzerns Materna in Dortmund und gestalten gemeinsam mit ihrem Auftraggeber das große Wohnquartier „Pandion Albertussee“ in Düsseldorf.

Beeindruckende Architektur auf Phoenix-West: Aktuell errichtet das Hochbauteam die neue Firmenzentrale des IT-Konzerns Materna in Dortmund. Foto: pr/KÖGEL Bau

Auch beim Projekt „Pelikan ZWEI“ in Hannover zeigt das Bad Oeynhausener Bauunternehmen, was es auf dem Kasten hat. „Aus gutem Grund haben wir vom Bauherrn Gundlach Bau und Immobilien den anspruchsvollen Auftrag bekommen, im Pelikanviertel zwei achtgeschossige Wohnhäuser mit zahlreichen Rundungen im Grundriss und einer doppelstöckigen Tiefgarage zu errichten“, berichtet Projektleiter Florian Strehl.

KÖGEL kann auch im Kreis bauen

Das KÖGEL Team kümmert sich um den Rohbau aus Stahlbeton und um die Fassadenarbeiten. Die größte Herausforderung bei diesem Bauvorhaben sind die gerundeten Außenwände. Damit diese am Ende perfekt stehen, müssen die Radien genau vermessen und die Schalungselemente angepasst werden. Mit anspruchsvollen Grundrissen hat der KÖGEL Hochbau Erfahrung: Unter anderem sowohl am Jüdischen Campus in Berlin, bei der Deutschen Luft- und Raumfahrt in Köln als auch beim Bau des Fraunhofer-Instituts in Bremen haben die Experten jüngst bewiesen, dass sie auch im Kreis bauen können.

Die KÖGEL Mannschaft errichtet am Biemser Weg in Herford ein biologisches Filterbecken mit Regenrückhaltung. Foto: pr/KÖGEL Bau

Der Ingenieurbau sowie der Tief-und Rohrleitungsbau sind starke Partner für Städte und Kommunen und helfen ihnen dabei, sich sicher für die Zukunft aufzustellen. Beispielsweise am Biemser Weg in Herford errichtet KÖGEL ein biologisches Filterbecken mit Regenrückhaltung für den Hochwasserschutz oder verlegt in der Rheiner Landstraße in Osnabrück moderne Kanalsysteme. Auch die Landesgartenschau in Höxter, die diesen Monat beginnt, hat der Tiefbau von KÖGEL mitgestaltet: Für die Weserpromenade, die das Eingangstor zum Gelände darstellt, gab es eine Neugestaltung mit großer Stufenanlage, Spundwandarbeiten zur Ufersicherung und der längsten Sitzbank Nordrhein-Westfalens.

Innovation spart Bauzeit: Der KÖGEL Ingenieurbau errichtet die Faulbehälter der Kläranlage Rießel in Lohne im Gleitschalungsverfahren. Foto: pr/KÖGEL Bau

Und in Lohne an der Kläranlage Rießel zeigen die Fachleute aus Bad Oeynhausen, wie Planungs- Know-how, ein eingespieltes Team, eine vorausschauende Baustellenlogistik und innovative Bauverfahren eine Menge Zeit sparen. Polier Ronald Schenk verrät mit Blick auf die Bauzeitoptimierung: „Die drei neuen Faulbehälter waren in einer klassischen Schalungsvariante im Taktverfahren ausgeschrieben. Das hätte aber deutlich mehr Zeit in Anspruch genommen. Stattdessen haben wir mit einem Partner aus Österreich das Gleitschalungsverfahren eingesetzt. Damit hatten wir schon bei anderen Projekten gute Erfahrungen gemacht. Und so konnten wir in wenigen Wochen bewältigen, was sonst Monate gedauert hätte.“

Viel mehr als ein Studierendenwohnheim: Der nachhaltige Neubau in Hamburg-Harburg entlastet durch seine Bauweise die Umwelt. Foto: pr/KÖGEL Bau/Oliver Krato

Wer das Rundum-sorglos-Paket wünscht, ist beim Schlüsselfertigbau an der richtigen Adresse – vom Baubeginn bis zur Fertigstellung. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich nun um eine neue Produktionshalle handelt, oder um neuen Wohnraum für Studierende mit integrierter Kindertagesstätte: In Hamburg-Harburg errichtet die KÖGEL Mannschaft ein besonderes Studierendenwohnheim.

Der nachhaltige Neubau entlastet durch seine Bauweise die Umwelt. Das ist aber längst nicht alles wie Sascha Franke, Geschäftsführender Gesellschafter bei Nord Project, verrät: „Es handelt sich um clever möblierte Apartments. Zudem wird großer Wert auf die Förderung der Community gelegt. Hierfür eignen sich insbesondere die großzügigen Gemeinschaftsflächen wie die Dachterrassen oder Lern- und Aufenthaltsräume. Und auch über Highspeed Internet können sich die Bewohner im ganzen Haus freuen. Die Baustelle ist stets gut strukturiert und aufgeräumt, was den Bauablauf natürlich ungemein fördert. Wir freuen uns daher, das Bauvorhaben mit dem Team von KÖGEL in diesem Herbst im Zeitplan zum Abschluss bringen zu können.“

In Sachen Ressourcenschonung ist auch die KÖGEL Bausanierung ganz weit vorne, die Abrissbirne muss in vielen Fällen gar nicht zum Einsatz kommen. Ob alte Fabrikhallenböden, undichte Parkdecks, von Schadsalzen angegriffene Betonpfeiler oder rutschig gewordene Tiefgaragenauffahrten – die Fachleute wissen immer einen Rat und lassen auch Heruntergekommenes in neuem Glanz erstrahlen.

Familienunternehmen mit flachen Hierachien

Das Team der Bausanierung ist ein wahrer Allrounder. Trotz seiner inzwischen beachtlichen Größe und des Gewichts in der Baubranche wird KÖGEL auch in Zukunft bleiben, was es ist: ein sympathisches Familienunternehmen mit flachen Hierarchien, kurzen Wegen und einer offenen Kommunikation. Eben das, was einen bodenständigen und attraktiven Arbeitgeber ausmacht, der sich um seine Belegschaft kümmert und mit nicht alltäglichen Projekten in jedem Detail zu überzeugen weiß.