Lage. Wasserspiele in Form von Springbrunnen oder Fontänenfeldern ziehen einfach magisch an – dem kann sich wohl kaum jemand entziehen. Die Firma AQUAACTIV Springbrunnen- & Wassertechnik GmbH hat die Entwicklung und den Bau genau solcher Wasserattraktionen perfektioniert. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, hat das Unternehmen den Firmensitz nach Lage an die Pivitsheider Straße 270 verlegt.

„Wir sind eher durch Zufall über diese zuvor leerstehende Immobilie gestolpert“, berichtet Geschäftsführer Christian Schneider von dem Glücksgriff nach erfolgloser Suche in Detmold. Denn dort, in einer kleinen Halle an der Wittekindstraße, hat der gelernte Elektrotechniker das Unternehmen vor 20 Jahren gegründet. „Wir sind kontinuierlich gewachsen. Irgendwann waren die räumlichen Kapazitäten erschöpft“, nennt Schneider den Grund für den Umzug.

Der Firmeninhaber hat viel Geld in die Hand genommen, um das Gebäude an der Pivitsheider Straße energetisch und ressourcenschonend zu sanieren, anstatt es abzureißen und neu zu bauen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. „Bei unserem Einweihungsfest am vergangenen Wochenende gab es von allen Seiten Lob“, freut sich Christian Schneider über das positive Feedback von den 200 Gästen, darunter Kollegen, Freunde und Geschäftspartner.

Christian Schneider ist Inhaber von AQUAACTIV. Vor 20 Jahren hat er das Unternehmen gegründet. Foto: AQUAACTIV

 

Ob in Berlin, Bremen oder Detmold – AQUAACTIV ist deutschlandweit aktiv

 

Die AQUAACTIV Springbrunnen- & Wassertechnik GmbH beschäftigt sich mit der Entwicklung und dem Bau von Wasserattraktionen und Springbrunnen, überwiegend im öffentlichen Raum. „Wir befassen uns auch regelmäßig mit internationalen Projekten, aber der Fokus liegt auf Deutschland“, so der Firmenchef. Das Unternehmen ist führend im Bereich Planung, Projektierung, Bau sowie Instandhaltung von klassischen Springbrunnen, modernen Fontänenfeldern und innovativen Wasserattraktionen.

Zu den Referenzobjekten im urbanen Raum gehört beispielsweise das Fontänenfeld am Uber-Platz vor der Uber Arena in Berlin, wo verschiedene illuminierte Wasser-Shows besonders am Abend für Begeisterung sorgen. Auch regional hat sich AQUAACTIV verewigt. „Das Wasserspiel am Kaiser-Wilhelm-Platz haben wir der Stadt Detmold gespendet“, berichtet Christian Schneider.

Das Fontänenfeld am Kaiser-Wilhelm-Platz in Detmold stammt ebenfalls von AQUAACTIV. Das Unternehmen hat die Wasserinstallation der Stadt Detmold gespendet. Foto: AQUAACTIV

 

Die Zeichen stehen auf Expansion

 

Es gibt nur wenige Fachfirmen in Deutschland, die in dieser spezialisierten Branche unterwegs sind. AQUAACTIV ist die Größte unter ihnen. 50 Mitarbeitende sorgen aktuell dafür, dass alle Leistungen, von der Planung über die Montage bis hin zur Inbetriebnahme, aus einer Hand kommen. Die Erfahrung, das Know-how sowie die ständige Weiterentwicklung innovativer und umweltbewusster Technologien bieten die ideale Grundlage, technisch optimal aufgebaute und langjährig zuverlässig arbeitende Anlagen umzusetzen. Und die Zeichen stehen auf Expansion. „Wir können nur so weit wachsen, wie unser Mitarbeiterstab wächst“, wirbt Christian Schneider um potenzielle Fachkräfte.

 

Wasserspiele gegen Klimawandel – eine Hilfe?

 

Und die werden dringend benötigt. Der Klimawandel schreitet voran. Extremwetterereignisse wie Hitzewellen, lange Trockenheit oder Überschwemmungen häufen sich. Anpassung durch Folgen des Klimawandels spielen in der Stadtplanung eine immer größere Rolle. Viele Städte entwickeln Konzepte, um sich den Auswirkungen anzupassen und dem entgegenzuwirken.

„Als Gegenmaßnahme empfehlen sich Wasserspiele jeglicher Art, seien es klassische Springbrunnen oder moderne Fontänenfelder“, weiß Christian Schneider. Denn bewegtes Wasser trage im hohen Maß zur Verdunstungsabkühlung bei. „Durch die Absenkung der bodennahen Lufttemperatur wird ein Abkühlungseffekt erzielt und die Luftfeuchtigkeit erhöht.“ Dadurch könnten Städte, die durch ihre dichte Bebauung und wenig Grünfläche ein Hitzebelastungsareal bilden, abgekühlt und gleichzeitig zu einem kulturellen und touristischen Ausflugsziel aufgewertet werden.

 

Das Fontänenfeld vor dem Center am Potsdamer Platz in Berlin – Made by AQUAACTIV. Foto: AQUAACTIV

Beschluss der Bundesregierung spielt AQUAACTIV in die Karten

 

Die Firma AQUAACTIV Springbrunnen- und Wassertechnik GmbH hat sich das Schonen der Ressource Wasser auf die Fahne geschrieben. „Unsere Anlagen werden ausschließlich im Umwälzsystem betrieben. So muss nur das verdunstete oder das durch die Bespielung verloren gegangene Wasser durch Zugabe von Frischwasser ersetzt werden“, erläutert Christian Schneider. „Die von uns verwendeten Anlagen entsprechen modernsten Standards und gewährleisten einen optimalen Schutz für Mensch und Tier vor Belastung durch Keime und Bakterien und halten die Fontänenfläche sauber und algenfrei.“ Da zum Beispiel Fontänenfelder besonders von Kindern bespielt werden, sei die Reinheit des Wassers ein absolutes Muss.

 

„Die von uns verwendeten Anlagen entsprechen modernsten Standards und gewährleisten einen optimalen Schutz für Mensch und Tier vor Belastung durch Keime.“ Christian Schneider

 

Der Beschluss der Bundesregierung, das Trinkwasser aus dem Leitungsnetz an möglichst vielen öffentlichen Orten frei verfügbar sein soll, spielt der Firma AQUAACTIV in die Karten. Denn hier findet man die Profis, wenn es um die Entwicklung, den Bau und das Aufstellen von Trinkbrunnen in Parks, Fußgängerzonen, an Plätzen und Spielplätzen geht. „Eins der vordergründigen Ziele ist, sich den Auswirkungen des Klimawandels anzupassen und dem entgegenzuwirken“, betont Schneider. Die Städte und Gemeinden würden zudem nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Hitzeschutz der Bürger leisten, sondern gleichzeitig die Attraktivität der Innenstädte steigern. Denn Wasser sei schließlich immer ein Anziehungspunkt.

Wasserspiele, wie hier von AQUAACTIV in Bremen an der Waterfront installiert, können Flächen bei zu hoher Hitze abkühlen. Foto: AQUAACTIV