Bielefeld . Die Vorfreude auf die kommenden Projekte bei formdrei ist hoch und wird bestärkt durch den Rückblick auf das erfolgreiche Jahr 2024. Insbesondere die zweite Hälfte der Messesaison – der Herbst -, hatte es in sich.

Denn wie gewohnt präsentierten zahlreiche Unternehmen die Trends für Wohn- und Schlafkultur für das anstehende Frühjahr und den Sommer auf der Hometex im Messezentrum Bad Salzuflen. Mehr als 100 Aussteller auf rund 10.000 Quadratmeter zeigten ihre Sortimente. 90 Messestände, an denen Bettwäsche, Schlafsysteme bis hin zu Frottierwaren, Teppichen und präsentiert wurden, konzipierte, plante und setzte formdrei aus Bielefeld um.

formdrei: Erfolgreiche Messestand-Umsetzungen und Neukundengewinnung

Das Spektrum der Stände reichte von einfachen Systemlösungen inklusive der nötigen Bodenbeläge, Wandelemente, Mietmöbel und Beleuchtungstraversen bis hin zu aufwändigen, konventionellen Messeständen. Besonders hervorzuheben sind acht Neukunden, die formdrei für die Hometex gewinnen konnte sowie die zahlreichen Aussteller aus elf europäischen Ländern. Darunter Österreich, die Niederlande, Litauen, die Schweiz, Tschechien und Slowenien.

Im Zentrum der erstmals im Hometex-Konzept kompakt gehaltenen Messehalle setzte formdrei eine großzügige Cateringfläche um, die die Spezialisten aus Bielefeld mit Teppich, Wänden und Mietmöbeln ausstattete. Außerdem bereiteten die Bielefelder die kleine Bühne mit Lautsprechern und Mikrofonen für die Preisverleihung vor, die wie gewohnt am Mittwochabend vor der Messeparty stattfand.

Messebau-Herausforderungen: formdrei auf 32 Messen in zwei Monaten

Schon jetzt wagt formdrei einen Blick nach vorne, denn die nächste Hometex Sommer findet in einem noch größeren Rahmen als im vergangenen Herbst statt. In Bad Salzuflen öffnen drei Messehallen ihre Türen für die Aussteller und Fachbesucher. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits auf Hochtouren.

Der messeintensive Herbst stellte die Spezialisten im Messebau sowohl personell, materiell und logistisch vor zu meisternde Herausforderungen. Insgesamt waren formdrei-Teams innerhalb von nur zwei Monaten auf 32 Messen regional, national und international vertreten – von Bad Salzuflen über Hannover und Frankfurt bis nach Zürich und Paris.

Für Schneider, ein führendes Unternehmen in der Fahrzeug- und Containertechnik, gestaltete formdrei auf der IAA Transportation 2024 einen modernen und funktionalen Messestand mit einer Größe von annähernd 300 Quadratmetern. Ziel war es, die Marke Schneider optimal zu präsentieren und gleichzeitig eine einladende Umgebung für Gespräche sowie Präsentationen zu schaffen. Foto: formdrei/Stefan Röhler

Unter anderem auf der IAA Transportation. Immerhin einer der und bedeutendsten Messen in der Branche für Nutzfahrzeuge und Transportlösungen, die jährlich Besucher und Aussteller aus der ganzen Welt anzieht. Hier baute formdrei vier Messestände. Auf der Küchenordermesse area30 in Löhne betreute das Messebau-Unternehmen ebenfalls vier Projekte, sowie zwei Neukunden. Zeitgleich fand auch die M.O.W. in Bad Salzuflen statt. Hier realisierte formdrei vier Messestände und baute zusätzlich in Herford die große Ausstellunghalle für die beiden Polstermöbel-Marken Cotta und Steinpol um.

Für Kannegiesser , dem Weltmarktführer für Maschinen für industrielle Wäschereitechnik aus Vlotho realisierte das formdei-Team eine rund 2.500 m² Fläche zur Produktpräsentation und Kommunikation auf der Texcare in Frankfurt.

Auch auf der Fakuma, der internationalen Messe für Kunststoffverarbeitung war formdrei für mehr als zehn Messestände verantwortlich, unter anderem für Sitraplas (Bünde), Rippert (Herzebrock-Clarholz), Rapid (Bredaryd, Schweden) und MTF (Bergneustadt). Die Fakuma zieht alle zwei Jahre rund 30.000 Besucher aus über 120 Ländern nach Friedrichshafen an den Bodensee. Zu den Leuchtturmprojekten zählten auch der Stand für den internationalen Dienstleister Arvato (Gütersloh, Ausgründung aus dem Bertelsmann Konzern) auf der Frankfurter Buchmesse. Last but not least baute formdrei für den Berliner Schönheits- und Pflegeprodukte-Hersteller Geske einen mehr als 100 Quadratmeter großen individuellen Stand auf der TFWA im südfranzösischen Cannes, welcher gespickt mit vielen Sonderanfertigungen aus der eigenen Tischlerei war. Mehr als 3.000 Marken präsentieren sich hier beim internationalen Treffpunkt der Duty-free- und Travel-Retail Industrie.

Wie nachhaltig sind Messen?

Ob international, national oder regional: Wie nachhaltig sind Messen hinsichtlich Aufbau, Abbau, Verbrauch verschiedenster Materialien und nicht zuletzt aufgrund der Anreise der beteiligten Mitarbeiter und des Fachpublikums? Man könnte meinen, nachhaltig ist das nicht.

Aber eine aktuelle Studie zeigt, welchen entscheidenden Beitrag Messen zur Nachhaltigkeit und Effizienz im Geschäftsleben leisten. Im Auftrag des Verbands der Deutschen Messewirtschaft (AUMA) wurden fast 3.000 Menschen befragt, um den Mehrwert von Messebesuchern genauer zu untersuchen. Die Ergebnisse unterstreichen, dass persönliche Begegnungen auf Messen nicht nur geschäftlich, sondern auch ökologisch sinnvoll sind.

Nachhaltigkeit von Messen: Studie zeigt ökologischen Mehrwert und Effizienz

Ein zentraler Punkt der Studie ist die Vermeidung zusätzlicher Geschäftsreisen. Durchschnittlich sparen Messebesucher pro Tag mehr als fünf Einzelreisen ein. Dabei sparen Besucher aus Süd- und Mittelamerika oder aus dem Nahen Osten im Durchschnitt bis zu 12 Reisen ein. Auch die Qualität der Geschäftskontakte hebt die Bedeutung von Messen hervor. Über 60 Prozent geben an, dass ihre Kontakte digital nicht in der gleichen Tiefe und Qualität stattfinden können. Im Durchschnitt verzeichneten die Besucher mehr als 13 Geschäftskontakte pro Tag. Dabei standen informelle Gespräche zur Geschäftsanbahnung und Networking im Vordergrund, dicht gefolgt von Produktbesprechungen und Vertragsverhandlungen.

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Mit jährlich rund 330 Messen an 70 Standorten zwischen Nordsee und Bodensee ist Deutschland ein weltweit führender Messestandort. Die hohe Internationalität der Veranstaltungen – zwei Drittel der ausstellenden Unternehmen und ein Drittel des Fachpublikums kommen aus dem Ausland – gepaart mit einer guten Infrastruktur vor Ort steigern die Attraktivität für ausländische Unternehmen.

Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen, dass Messen nicht nur Innovation und Austausch fördern, sondern auch als effiziente und nachhaltige Plattformen im Wirtschaftsleben unverzichtbar sind. Trotzdem wird die Branche weiterhin daran arbeiten, Messen als nachhaltige, emissionsarme Treffpunkte zu gestalten – und so die Weichen für eine zukunftsfähige Messewirtschaft zu stellen.

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Infobox: Zahlen zur Nachhaltigkeit von Messen

Grafik: formdrei