Espelkamp/Bad Oeynhausen . Mit letzten kleineren Arbeiten an Fußböden, Sanitärinstallationen und Außenanlagen schloss der KÖGEL Schlüsselfertigbau vor kurzem den Bau zweier Kindertagesstätten für die Paul und Karin-Gauselmann-Stiftung ab.

KÖGEL übernahm bei diesem Bauvorhaben die komplette Abwicklung als Planer und Generalunternehmer. Seit Dezember 2023 steckte das Team in den Vorbereitungen, erstellte Bauanträge sowie Termin-, Vergabe-, Tragwerks- und Ausführungspläne. „Wir haben beide Gebäude in fast identischer Massivbauweise mit belüfteter Pultdachkonstruktion erreichtet“, erläutert Dominic Heuer. „So können wir Synergieeffekte nutzen und einen schnellen Baufortschritt gewährleisten“, ergänzt Heuer, der gemeinsam mit Anna Mittmann das Projekt leitete.

Lediglich im Hinblick auf Lage und Größe unterschieden sich die beiden Bauprojekte: Eine Kindertagesstätte wurde im Ortsteil Gestringen als Ersatzneubau für die bestehende Kita errichtet. Mit knapp 700 Quadratmetern bietet sie Platz für 55 Kinder. Die zweite Kindertagesstätte befindet sich in der Innenstadt Espelkamps. Mit einer Größe von 800 Quadratmetern kann diese 70 Kinder aufnehmen – 15 Plätze davon sind für Mitarbeiterkinder der MERKUR GROUP vorgesehen.

„Da wir einen sehr hohen Qualitätsanspruch haben, versuchen wir natürlich vorab so wenig Restarbeiten wie möglich zu haben. Wir kennen auch die Erwartungshaltung unserer Bauherren – daher sind wir vor Abnahmen nicht wirklich nervös.“ Anna Mittmann

17.03.2025 Gestringen Kögel Bau . Kita (Johanniter Lehmkuhle 37, Gestringen.)
Dominic Heuer und Anna Mittmann
17.03.2025 Gestringen Kögel Bau . Kita (Johanniter Lehmkuhle 37, Gestringen.) Dominic Heuer und Anna Mittmann

Beide Kitas bieten dank vieler Fenster lichtdurchflutete Räume zum Spielen Lernen und Ausruhen. Eine 15-KW-starke Photovoltaikanlage und eine Dachbegrünung tragen der Nachhaltigkeit Rechnung. Ganz besonders freute sich der KÖGEL Schlüsselfertigbau auf die Kinderbaustelle in Gestringen, denn hier stellte sich Projektleiter Dominic Heuer den Fragen der Kleinen zu ihrer neuen Kita.

Im Sommer 2025 wird es dann so weit sein: Das Bauvorhaben wird abgeschlossen und die 125 Kleinkinder haben einen neuen Ort, um mit den besten Voraussetzungen groß zu werden. Die Trägerschaft der beiden Kitas übernehmen die Johanniter.

Unternehmerpaar Gauselmann setzt sich aktiv für die Zukunft Espelkamps ein

Paul und Karin Gauselmann haben sich dazu entschieden, die Kindertagesstätten zu bauen, um ihre Heimatstadt an ihrem Unternehmenserfolg teilhaben zu lassen und sich aktiv für die Zukunft Espelkamps ein zusetzen. „Ebenso wie die MERKUR Group sind wir ein Familienunternehmen, das für bestimmte Werte steht und tief in der Region verwurzelt ist«, fasst Dominic Heuer die Gemeinsamkeiten der beiden Partner zusammen.

Lichtdurchflutete Räume und helle Farben sorgen für eine angenehme Bastelatmosphäre. Foto: KÖGEL Bau
Lichtdurchflutete Räume und helle Farben sorgen für eine angenehme Bastelatmosphäre. Foto: KÖGEL Bau

Kurz vor der finalen Fertigstellung blickten die Projektleiter Anna Mittmann und Dominic Heuer zurück auf ein Projekt, das für beide einen ganz besonderen Charme hatte.

Wie lief die Bauabnahme für die zweite Kita ab? Und: Wart ihr nervös?

Dominic Heuer : Bei Bauabnahmen treffen wir uns vor Ort mit dem Bauherrn und erstellen eine Liste mit Restarbeiten. In Espelkamp war auch der Maler dabei, damit optische Mängel wie Flecken an der Wand sofort beseitigt werden konnten. Abschließend gibt es eine Liste mit einem Datum, zu dem die Restarbeiten abgeschlossen sein sollen. Damit starten wir dann umgehend.

Anna Mittmann : Da wir einen sehr hohen Qualitätsanspruch haben, versuchen wir natürlich vorab so wenig Restarbeiten wie möglich zu haben. Wir kennen auch die Erwartungshaltung unserer Bauherren – daher sind wir vor Abnahmen nicht wirklich nervös.

In welcher Bauphase war am meisten zu tun?

Anna Mittmann : Richtig was los war, als der Bau beider Kitas parallel anlief. Da mussten wir oft zwischen den Standorten wechseln, um alles gut zu koordinieren. Wir konnten aber Synergieeffekte nutzen. Alle großen Gewerke, wie zum Beispiel der Trockenbauer und Elektriker, arbeiteten meistens mit demselben Team komplett durch.

Dominic Heuer : Am Ende sind wir bei beiden Kitas sogar ungefähr sechs Wochen vor der Zeit fertig geworden. Dazu hat auch die hervorragende Zusammenarbeit mit den Kollegen der MERKUR GROUP und unseren Nachunternehmern beigetragen.

Wie sind die Kita-Räumlichkeiten so ausgestattet?

Dominic Heuer : Hervorzuheben ist das schöne Raumkonzept mit viel Tageslicht durch sehr große Fensterfronten und Lichtkuppeln im Pultdachbereich. Mit einer Deckenhöhe von bis zu vier Metern wirkt alles sehr offen und bietet ausreichend Platz für Bewegung. Sichtbare Holzelemente sorgen für ein angenehmes Raumklima und Wohlgefühl.

Was war bisher euer persönliches Highlight bei den beiden Bauprojekten?

Anna Mittmann : Der zweite Spatenstich war für mich ein ganz besonderer Tag. Das Wetter war super, alle waren gut drauf und die Projektbeteiligten haben viel positives Feedback für ihre Arbeit bekommen.

Dominic Heuer : Da geh ich mit. Der ganze Tag war mit Leben und Freude gefüllt.

Herr Heuer, Sie sind seit kurzem selbst Papa. Macht das diese beiden Bauvorhaben vielleicht nochmal ein bisschen emotionaler?

Dominic Heuer : Auf jeden Fall. Durch die Geburt meiner Tochter habe ich nochmal einen anderen Blick auf den Bau der Kitas bekommen und die Arbeit hat mir mehr Spaß als ohnehin schon gemacht. Oft haben die Kinder während der Bauarbeiten nachgefragt, was wir da machen. Da haben wir uns gerne die Zeit genommen, alles ein bisschen zu erklären.

Infobox: Zahlen, Daten, Fakten zu den Kita-Neubauten in Espelkamp

  • Fenster: ca. 160 Quadratmeter
  • Kita Plätze: 129
  • Verlegter Boden: 1.500 Quadratmeter

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