Detmold. Die Steinbach AG mit Sitz in Detmold setzt ihren Wachstumskurs konsequent fort. Allein im ersten Halbjahr 2025 hat das Unternehmen sieben neue Produktionsanlagen in Betrieb genommen und damit seine technologische Infrastruktur gezielt gestärkt.

Mit dem klaren Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit weiter auszubauen und der wachsenden Nachfrage aus Industrie, Maschinenbau, Elektrotechnik und weiterer Branchen gerecht zu werden, wurden unter anderem neue Systeme für die Keramikfertigung, die Dichtungstechnik und die Isolierungslösungen angeschafft.

Keramik: Große Stückzahlen in höchster Qualität

Im Bereich der additiven Fertigung von Hochleistungskeramik hat die Steinbach AG einen sechsten Hochpräzisions-3D-Drucker zur Erweiterung ihrer Serienproduktion sowie ein hochmodernes digitales Messgerät zur Qualitätssicherung installiert. Diese Investitionen stärken nicht nur die Produktionskapazität, sondern ermöglichen auch die verlässliche Einhaltung höchster Qualitätsstandards bei großen Stückzahlen.

Je nach Anwendung erfordern bestimmte Projekte Produktionsvolumina von über 12.000 Bauteilen pro Jahr – mit maximaler Wiederholgenauigkeit.

Hochpräzise Dichtungen für alle Anforderungen

Auch im Bereich Dichtungen und Stanzteile hat die Steinbach AG gezielt erweitert: Mit der Inbetriebnahme einer vierten 3D-Kopf-Wasserstrahlanlage erweitert das Unternehmen gezielt seine Fertigungsmöglichkeiten für komplexe Geometrien. Die Anlage ermöglicht das hochpräzise Schneiden von flexiblen Dichtungsmaterialien unter variablen Winkeln und in anspruchsvollen Konturen.

Mit der Inbetriebnahme der vierten 3D-Kopf-Wasserstrahlanlage erweitert die Steinbach AG ihre Fertigungsmöglichkeiten für komplexe Geometrien. Foto: Steinbach AG
Mit der Inbetriebnahme der vierten 3D-Kopf-Wasserstrahlanlage erweitert die Steinbach AG ihre Fertigungsmöglichkeiten für komplexe Geometrien. Foto: Steinbach AG

Das Unternehmen orientiert sich dabei an den sich wandelnden Anforderungen des Markts, insbesondere an der wachsenden Nachfrage nach individuell angepassten Dichtungslösungen in verschiedenen Industrien.

Thermische und akustische Isolierungen

In der Abteilung für thermische und akustische Isolierungen investierte das Unternehmen in eine neue Koronabehandlungsanlage, die Oberflächen optimal für die nachfolgende Klebstoffapplikation vorbereitet, sowie in eine moderne Schmelzklebermaschine.

Die meisten Kunststoffe lassen sich aufgrund ihrer unpolaren, elektrisch gut isolierenden und wasserabweisenden Oberflächen nur schlecht mit Druckfarben, Lösungsmitteln oder Klebstoffen benetzen. Hier setzt die Koronabehandlung an, indem sie die Polarität der Oberflächen erhöht.

Mit der neuen Koronabehandlungsanlage lassen sich Kunststoffoberflächen optimal für die nachfolgende Klebstoffapplikation vorbereiten. Foto: Steinbach AG
Mit der neuen Koronabehandlungsanlage lassen sich Kunststoffoberflächen optimal für die nachfolgende Klebstoffapplikation vorbereiten. Foto: Steinbach AG

Ergänzend wurde eine neue Klimakammer in Betrieb genommen, mit der sich Isoliermaterialien über längere Zeiträume hinweg unter extremen klimatischen Bedingungen testen lassen. Dadurch erhalten Kunden verlässliche Aussagen zur Beständigkeit, Stabilität und Lebensdauer der eingesetzten Materialien – auch unter anspruchsvollsten Einsatzbedingungen.

„Nur wer mit den Anforderungen der Industrie mitwächst, kann nachhaltige und zukunftsfähige Lösungen bieten“ Volker Steinbach

„Unsere Investitionen sind kein Selbstzweck. Sie spiegeln unseren Anspruch wider, technologische Entwicklungen gemeinsam mit unseren Kunden zu gestalten. Nur wer mit den Anforderungen der Industrie mitwächst, kann nachhaltige und zukunftsfähige Lösungen bieten“, sagt Volker Steinbach, Vorstand der Steinbach AG.

Die Steinbach AG versteht sich nicht als reiner Fertigungsdienstleister, sondern als innovativer Partner der Industrie. Im Fokus steht nicht nur die Umsetzung aktueller Anforderungen, sondern das vorausschauende Mitdenken und Weiterentwickeln technologischer Ideen.

„Wir investieren nicht nur in Maschinen, sondern in die Zukunft unserer Kundenlösungen. Unser Ziel ist es, nicht nur schneller oder präziser zu fertigen, sondern die technologischen Entwicklungen unserer Kunden aktiv mitzugestalten – damit Innovation nicht wartet, sondern vorausgedacht wird“, betont Samuel Steinbach, Vorstand der Steinbach AG.

Mit den Investitionen des ersten Halbjahres verfolgt die Steinbach AG das strategische Ziel, ihre Fertigungskapazitäten nachhaltig zu erweitern und neue Marktpotenziale zu erschließen. Gleichzeitig werden bestehende Prozesse weiter optimiert und die Produktqualität kontinuierlich gesteigert.

Mit diesem Entwicklungstempo bietet die Steinbach AG für jedes Unternehmen den passenden Rahmen für die erfolgreiche Umsetzung eigener Innovations- und Wachstumsvorhaben.

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