Detmold/Shanghai. Die Detmolder Steinbach AG produziert Spezialteile aus Keramik für unterschiedlichste Branchen – im 3D-Druckverfahren. Kürzlich hat sich das Detmolder Unternehmen mit seiner Abteilung „Technical Ceramics“ auf zwei Fachmessen in Shanghai (China) präsentiert. Im Frühjahr konnte die Steinbach AG auf der IACE China sowie der TCT Asia internationale Branchenvertreter von ihren Produkten überzeugen.

Wenn es darum geht, widerstandsfähige und langlebige Bauteile für industrielle Anwendungen zu produzieren, spielt Keramik gegenüber dem Werkstoff Metall eine zunehmend wichtige Rolle. Die Steinbach AG zählt in Deutschland zu den Pionieren auf dem Gebiet des industriellen 3D-Drucks von technischer Keramik. Und ist damit auch international erfolgreich.

Die dreitägige Messe TCT Asia – mit mehr als 30.000 Besuchern – ist führend in Sachen Additiver Fertigung – also der Herstellung per 3D-Druck. Gemeinsam mit ihrem Technologiepartner Lithoz, dem Entwickler der 3D-Druckverfahren für technische Keramik, präsentierte die Steinbach AG innovative Anwendungen auf dem chinesischen Markt. Die Fertigung und alle damit verbundenen Dienstleistungen – von der Entwicklung bis zur Serienfertigung – erfolgen vollständig am Standort Detmold.

„Wir bieten Lösungen an, die dem Markt bisher fehlen“ Volker Sämann, Leiter Technical Ceramics

Unterstützt wurde der Auftritt zudem durch das chinesische Office der Steinbach AG. Die in Detmold gefertigten keramischen Hochleistungsbauteile stießen bei den Fachbesuchern auf großes Interesse – denn vergleichbare Technologien sind auf dem chinesischen Markt derzeit kaum präsent.

„Die Resonanz in Shanghai hat deutlich gezeigt: Wir bieten Lösungen an, die dem Markt bisher fehlen“, betont Volker Sämann, Geschäftsbereichsleiter der Abteilung „Technical Ceramics“ bei der Steinbach AG. Im Mittelpunkt vieler Gespräche stand der industrielle Einsatz von 3D-gedruckten keramischen Bauteilen – insbesondere in Branchen wie der Luft- und Raumfahrt, dem Automobilbau und der Medizintechnik. Die Technologie von Steinbach ermöglicht die Herstellung hochkomplexer Geometrien in kleinsten Dimensionen – nahezu unbegrenzt in Form und Detail.

Auf der TCT Asia: (von links)Alan Song, Volker Sämann, Kelly Liu und Niklas Brand von der Steinbach AG und Joan Luo, Hongyi Yang und Kevin Kainzbauer vom Hersteller Lithoz.   Foto: Steinbach AG
Auf der TCT Asia: (von links)Alan Song, Volker Sämann, Kelly Liu und Niklas Brand von der Steinbach AG und Joan Luo, Hongyi Yang und Kevin Kainzbauer vom Hersteller Lithoz. Foto: Steinbach AG

Mehr zu der Technologie und ihren Anwendungsmöglichkeiten lesen Sie hier: „Keramik statt Metall: Wie die Steinbach AG den industriellen 3D-Druck revolutioniert“.

„Für viele Besucher war es der erste Kontakt mit dieser Kombination – keramischer 3D-Druck, komplexe Geometrien und ein umfassender Serviceansatz. Besonders spannend ist, dass Keramik hier eine echte Alternative zu herkömmlichen Werkstoffen wie Metall oder Kunststoff darstellt“, ergänzt Niklas Brand, Teamleiter für den Bereich Keramik bei der Steinbach AG. Mit ihrem Messeauftritt in Shanghai unterstreicht die Steinbach AG einmal mehr ihre führende Rolle im Bereich der technischen Keramik in Deutschland und darüber hinaus.

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