Porta Westfalica . Die Katastrophe von Fukushima hat die Welt verändert. Die Bundesregierung beschloss daraufhin den Ausstieg aus der Atomenergie bis 2022. Auch das Atomkraftwerk im niedersächsischen Grohnde ging vom Netz.

Für den Betreiber E.ON baute APE schon vor 25 Jahren eine. „Der Vorteil dieser Maschine liegt darin, dass sie rund um einen Behälter berührungslos die Strahlung messen kann. Die Probenentnahme entfällt“, erklärt APE-Geschäftsführer Andreas Prasuhn. Es müssen also nicht mehr Proben in ein Labor gebracht werden. Eine große Erleichterung, wenn man bedenkt, dass beim Rückbau in Grohnde schätzungsweise 4.500 Tonnen schwach- und mittelradioaktiver Abfall anfallen werden. Beim Rückbau von Atomkraftwerken kamen schon oft APE-Handhabungsmaschinen für Fässer zum Einsatz.

Zudem erleichtern in vielen Industriebetrieben Greifvorrichtungen für Fässer und Kabeltrommeln die Abläufe. Auch hier gibt es eine Weiterentwicklung. Der ohnehin schon im Sortiment befindliche Kabelgreifer kann nun Kabelrollen bis zu einem Gewicht von einer Tonne greifen, heben und schwenken. „Außerdem haben wir die Maschine dahin gehend weiterentwickelt, dass die Maschine mit so viel Kraft wie nötig und so wenig Kraft wie möglich zugreift“, erklärt Prasuhn. Durch das optimale Austarieren des Anpressdrucks ist die Maschine nun auch beim Heben von Rollen mit geschirmten Kabeln einsetzbar, weil der Schutzmantel beim Anheben dieser Spezialkabel unversehrt bleibt.

Kabeltrommeln mit einem Gewicht von bis zu einer Tonne greift diese Maschine und schont die Schutzgehäuse. Foto: Christian Bendig
Kabeltrommeln mit einem Gewicht von bis zu einer Tonne greift diese Maschine und schont die Schutzgehäuse. Foto: Christian Bendig

In der Baubranche derzeit gefragt ist eine Maschine, die aus abgebrochenem Beton beigemischte Aluminium oder Silicium heraustrennt und zu Pulver oder Granulat verarbeitet. Beide Beton-Zusatzstoffe können dann wieder in den Produktionsprozess eingeführt werden. Das Rezyklieren trägt zu einem ressourcenschonenderen Kreislauf in der Betonindustrie bei.

APE entwickelt leicht umsetzbare Lösung für Fahrrad-Parkhäuser

Einen Namen hat sich APE mit Entwicklungen mit Handhabungsanlagen rund um Fahrräder gemacht. Fahrt aufgenommen hat die Modifizierung des Fahrrad-Paternoster, der nicht vertikal, sondern horizontal in einen Überseecontainer eingebaut wird. Die Container werden samt Technik bei APE komplett fertig gebaut und per Tieflader ausgeliefert. „Mit diesem modularen System können preisgünstig Fahrradparkhäuser realisiert werden“, erklärt Prasuhn. An Ort und Stelle müsste lediglich Strom verfügbar sein.

Aus dem Bereich Fahrradhandling gibt es ebenfalls eine Neuheit. Der Skye-Bike ist ein innovatives Hubgerät, das speziell für Fahrradwerkstätten entwickelt wurde. Mit einer Belastbarkeit von bis zu 50 Kilogramm ermöglicht es eine rundum zugängliche und mobile Hebevorrichtung für Reparaturen und Wartungen. Der elektrische Hub sorgt für müheloses Anheben, was die Arbeit für Mechaniker erheblich erleichtert. Dank seiner Mobilität und Flexibilität ist der Skye-Bike die ideale Lösung für jede Werkstatt, die Wert auf Effizienz und Komfort legt. Weitere Highlights sind die Auto-Hub-Schwenksäule, mit der Autos angehoben und zur Seite gedreht werden können, um sie von der Unterseite zu warten.