Bielefeld. Die intensive Messezeit ist vorüber und nun beginnt für viele Unternehmen die Phase der Nachbereitung. Auch die formdrei Messe und Event GmbH zieht Bilanz. Als erfahrener Partner im Messebau begleitet formdrei jährlich zahlreiche Kundinnen und Kunden durch die Phasen vor, während und nach dem Messeauftritt. Besonders für Start-ups ist diese Zeit entscheidend. Doch was passiert, wenn der letzte Besucher den Stand verlässt?

Zwischen Juli und August kehrt auf vielen Messeplätzen Ruhe ein. Der Sommer markiert das Ende der ersten messeintensiven Zeit im Jahr und bietet Raum für Struktur, Auswertung und Vorbereitung auf die kommende Messesaison. Für Unternehmen, die sich erfolgreich auf Messen präsentiert haben, beginnt nun die Phase der Nachbereitung. formdrei hat die wichtigsten Handlungsempfehlungen für diese Zeit zusammengefasst, die noch lange nicht mit dem Abbau endet.

Worauf es jetzt ankommt: Nach der Messe ist vor dem Erfolg – Sommerzeit als Chance nutzen

Wenn sich die Tore der Messehallen schließen und die letzten Exponate wieder verpackt sind, beginnt eine Phase, die für den nachhaltigen Erfolg mindestens genauso wichtig ist wie der Auftritt selbst: die strukturierte Nachbereitung. Darüber hinaus lohnt es sich, den entstandenen Content gezielt wiederzuverwerten.

Der erste Schritt nach der Messe besteht darin, alle neu geknüpften Kontakte systematisch zu erfassen und zu strukturieren. Zahlreiche Gespräche, Visitenkarten und digitale Verbindungen müssen dokumentiert werden, um im Anschluss gezielte Anschlusskommunikation zu ermöglichen. Besucher erwarten eine zeitnahe Rückmeldung und wer schnell reagiert, bleibt in Erinnerung und legt den Grundstein für fortlaufende Geschäftsbeziehungen. Parallel dazu empfiehlt sich eine ehrliche Auswertung des Messeauftritts. Was hat gut funktioniert? Welche Maßnahmen haben Potenzial zur Optimierung? Dieses Feedback sollte nicht nur intern, sondern auch im Austausch mit dem Messebauer stattfinden.

Den Blick auch auf die messebezogenen Zusatzkosten richten

Auch die logistische Nachbereitung ist ein wichtiger Bestandteil. Der Abbau eines Messestands ist mit zahlreichen organisatorischen Anforderungen verbunden. Erfahrene Partner wie formdrei übernehmen diesen Schritt vollständig. Ein Aspekt, der nach der Messe häufig übersehen wird, sind die messebezogenen Zusatzkosten. Viele Leistungen wie Leerguteinlagerung oder Staplerdienste werden vom Veranstalter separat abgerechnet. Diese Positionen erscheinen nicht in der ursprünglichen Messekalkulation und können im Nachgang zu unerwarteten Kosten führen.

„Fotos, Videos und Social Media sind viel zu wertvoll, um sie nur während der Messe zu nutzen. Wer Inhalte gezielt weiterverwertet, verlängert die Sichtbarkeit weit über das Event hinaus.“ Franziska Isotow, Marketing

Nicht zuletzt sollte auch die Wiederverwendbarkeit des Messestands im Fokus stehen. Viele Komponenten lassen sich modular anpassen und erneut einsetzen. Das spart Ressourcen, reduziert Kosten und entspricht einem zunehmend nachhaltigen Anspruch im Messewesen. Bereits bei der Planung kann schon geprüft werden, welche Elemente in künftige Planungen integriert werden können.

Förderung für Start-ups auch 2026 gesichert

Gleichzeitig lohnt sich ein Blick nach vorn, insbesondere für Start-ups. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz führt auch 2026 das Förderprogramm „Young Innovators“ fort. Die Initiative unterstützt junge, innovative Unternehmen bei der Teilnahme an ausgewählten Leitmessen in Deutschland. Das Programm bietet bis zu 60 Prozent Zuschuss auf Standmiete und Standbau und ist damit eine wichtige finanzielle Entlastung, die Messeauftritte auch für kleinere Unternehmen zugänglich macht.

Ende Mai fand die interzum in Köln statt. Hier baute formdrei einen 64m² großen Eckstand für den Neukunden Oskar Lehmann. Sie schafften es durch Anfertigungen aus der eignen Tischlerei die Produkte von Oskar Lehmann ideal in Szene zu setzen. Foto: formdrei/Stefan Röhler
Ende Mai fand die interzum in Köln statt. Hier baute formdrei einen 64m² großen Eckstand für den Neukunden Oskar Lehmann. Sie schafften es durch Anfertigungen aus der eignen Tischlerei die Produkte von Oskar Lehmann ideal in Szene zu setzen. Foto: formdrei/Stefan Röhler

Zu den geförderten Veranstaltungen zählen unter anderem die SPS – Smart Production Solutions, die LEARNTEC, die LogiMAT, die E-world energy & water sowie die h+h cologne. Auf diesen und weiteren Messen ist formdrei regelmäßig vertreten und hat bereits zahlreiche Markenauftritte umsetzten können.

Koordiniert wird das Programm vom Verband der deutschen Messewirtschaft (AUMA), begleitet durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Für viele Start-ups bietet diese Unterstützung die Chance, sich einem breiten Fachpublikum zu präsentieren und sich eine erste Marktposition zu erarbeiten.

Jetzt die nächsten Schritte planen

Die Sommerzeit bis zum Start der messeintensiven Zeit im September eignet sich ideal, um genau diese Themen anzugehen. Ein erfolgreicher Messeauftritt beginnt lange vor dem ersten Veranstaltungstag und dies mit durchdachter Planung und verlässlichen Partnern.

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