Porta Westfalica. Nur wenige Monate, nachdem die deutsche Fußballnationalmannschaft in Brasilien Weltmeister wurde, öffnete an der Portastraße 128 das Autohaus Nobbe seine Türen. Hier übernahm man am 1. Oktober nahtlos den Betrieb von Toyota Röthemeier – mitsamt des gesamten Teams.

„Wir haben hier die idealen Bedingungen vorgefunden, um unser Einzugsgebiet auszudehnen und uns weiterzuentwickeln“, betont Geschäftsführer Sebastian Kindermann. Denn: Seinerzeit war die Firma Nobbe im Bereich von Minden und Porta noch nicht mit einem Standort vertreten.

Viele Mitarbeiter, die einst für den Vorgängerbetrieb tätig waren, sind heute noch immer bei Nobbe an der Portastraße beschäftigt. Einige haben in den 1980er- und 1990er-Jahren gar ihre Ausbildung hier absolviert. „Unser Dank gilt allen Mitarbeitern, die uns damals ihr Vertrauen geschenkt haben. Und natürlich auch den Kunden. Man darf nicht vergessen: 2014 kannte man den Namen Nobbe hier im Mühlenkreis quasi gar nicht.“ Man habe sich große Mühe gegeben, sowohl auf das Team als auch auf die Kunden zuzugehen.

Gernot Meyer arbeitet seit dem 1. Oktober 1992 am Standort Portastraße und ist ein echtes Urgestein. Foto: Finn Luca Zell

„Vom ersten Tag an hat es hier einfach toll geklappt“, erinnert sich Sebastian Kindermann, der damals von Sulingen an die Porta wechselte. Über die Jahre sei man gemeinsam gewachsen, habe die Zahl verkaufter Fahrzeuge vervielfacht und damit auch seinen Marktanteil vergrößert. „Es macht wirklich Spaß und bringt Freude, diesen Standort zu betreiben. Alles ist so zusammengewachsen und verzahnt, dass es heute überhaupt keine Rolle mehr spielt, wer früher bei Röthemeier gearbeitet hat – heute ist alles Nobbe.“

„Große Gemeinschaft“

Bei Weihnachtsfeiern beispielsweise kämen die Mitarbeiter aller Standorte – aus Warmsen, Sulingen, Nienburg, Porta und Lübbecke – zusammen. „Wir sind eine große Gemeinschaft geworden, können zusammen arbeiten, aber auch gemeinsam feiern. Im Juni waren wir zum Beispiel gemeinsam bei Machma’ Laudaaa’ in Hille, das schweißt zusammen. Zusammenhalt ist wichtig, schließlich verbringt man im besten Fall acht Stunden am Tag miteinander“, sagt Kindermann.

Kennt sich aus mit allen Motoren und Antriebstechnologien: Domenik Giese ist Kfz-Meister bei Nobbe. Foto: Finn Luca Zell

In Porta bietet das Autohaus Nobbe das gesamte Dienstleistungsangebot eines modernen Autohauses an: Von der Probefahrt bis hin zum turnusmäßig fälligen Service. Wer ein neues Fahrzeug mit hochmodernen, nachhaltigen Antriebstechnologien sucht, ist hier an der richtigen Adresse. „Was treibt dich an?“ lautet täglich das Motto, denn der japanische Autobauer hat sich keinesfalls einem bestimmten Antrieb verschrieben.

„Der Investitionsrahmen ist breit gestreut. Alle Technologien werden mit dem gleichen Aufwand erforscht: Hybrid, Plugin- Hybrid, Elektro und die Brennstoffzelle“, erläutert Kindermann. Ziel ist es, jedem Kunden das passende Fahrzeug bieten zu können – vom Geschäftsreisenden bis zur Familie.

S tandort soll baulich erweitert werden

Und was ist für die Zukunft geplant? Durch das hohe Kundenaufkommen ist an der Portastraße mittlerweile die Kapazitätsgrenze erreicht, über kurz oder lang möchte man auf jeden Fall expandieren. „Die Werkstatt ist zu klein und auch die Parkplätze reichen nicht aus, hier werden bauliche Maßnahmen auf jeden Fall nötig sein.“ In diesem Zuge soll das Gebäude auch energetisch saniert werden, schließlich verfügt es in Teilen noch immer über den Charme der 80er- und 90er-Jahre – und Nobbe möchte natürlich auch dem Nachhaltigkeitsgedanken seiner Hausmarke gerecht werden. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebrauchtwagenbereichs wurde bereits installiert. Schließlich gilt Toyota weltweit als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und brachte schon 1997 mit dem Prius das erste Hybrid-Modell auf den Markt. Deutschlandweit haben die Japaner ihren Marktanteil auch noch einmal vergrößert und peilen an, 2024 größter Fahrzeugimporteur des Landes zu sein.

„Probefahrt gefällig?“: Die beiden Verkaufsberater Eugen Hahn und Justin Dieth sind die richtigen Ansprechpartner. Foto: Finn Luca Zell

Von der Toyota-Qualität und dem Zusammenhalt im Team können sich alle Interessierten beim „Team Day“ am 14. September überzeugen. „Hier bieten wir unseren Kunden die ideale Gelegenheit, um mit uns in Kontakt zu treten, uns kennenzulernen und Probefahrten zu unternehmen“, berichtet Sebastian Kindermann. Und weil Toyota in diesem Jahr Hauptsponsor der olympischen und paralympischen Spiele ist, gibt es für die „Team Day“-Sondermodelle besondere Konditionen. Der „Team Day“ findet von 10 bis 17 Uhr an allen Standorten statt, in Porta Westfalica – natürlich – in Verbindung mit der Feier zum 10-jährigen Standortjubiläum.