Stemwede . Es gibt nur weniges, was die Depenbrock Gruppe noch nicht gebaut hat. Die Mühlen, die dem „Mühlenkreis“ Minden-Lübbecke ihren Namen gegeben haben, gehören dazu. Denn im 19. Jahrhundert gab es das Unternehmen noch nicht. Gegründet wurde Depenbrock 1928. Seitdem hat das in dritter und vierter Generation familiengeführte Bauunternehmen eine große Zahl oft spektakulärer Bauprojekte realisiert – in jüngster Zeit etwa das in Rekordzeit errichtete erste LNG-Terminal Deutschlands.

Es dauerte gerade einmal 194 Tage, um 200 Stahlrohre von bis zu 50 Metern Länge sowie zusätzliche Schrägpfähle als Gründungselemente in den Boden von Wilhelmshaven zu rammen, damit der Anleger auch bei Extremwetter zugänglich ist. Dazu kommen drei Anlege- und vier Vertäudalben zum Festmachen des schwimmenden Terminals auch bei schwierigen Strömungs- und Wellenbedingungen. Damit der Anleger „in time“ errichtet werden konnte, haben die Depenbrock- Experten zeitgleich zur Gründung an den Betonplattformen gearbeitet.

Der Einsatz hat sich gelohnt; seit November 2022 können dort jährlich bis zu 7,5 Milliarden Kubikmeter Erdgas angeliefert und verarbeitet werden. Als Deutschland darüber diskutierte, wie wir warm und hell über den Winter kommen, haben die Mitarbeitenden des westfälischen Familienunternehmens angepackt und einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung geleistet – und damit auch zur Zukunft Deutschlands.

Mit der Fertigstellung des LNG-Terminals in Wilhelmshaven am 11. November 2022 konnte Depenbrock – neben der Forschungsfertigung Batteriezelle FFB Münster – sein zweites Großprojekt im Kontext der Neuausrichtung der deutschen Energiepolitik in Rekordzeit realisieren. Foto: pr/Depenbrock Gruppe/Scheer

Zur Eröffnung des Terminals sagte Bundeskanzler Olaf Scholz: „Unser Land kann Aufbruch und Tempo“ und sprach im selben Atemzug von einem „neuen Weltrekord“ beim Bau: „Das ist jetzt das neue Deutschland-Tempo, mit dem wir Infrastruktur voranbringen.“ Ein größeres Lob als dieses ist kaum denkbar. Depenbrock baut in der Zeit und in den Kosten Aus einem Team von fast 1.400 Mitarbeitenden bildet Depenbrock für jeden größeren Auftrag spezielle Competence Center, die als Full-Service-Dienstleister ein Gesamtpaket für das Projekt erarbeiten. Der hohe Grad an Flexibilität, der sich daraus ergibt, ist ein wesentlicher Grund dafür, dass Depenbrock bei seinen Projekten solch kurze Bauzeiten erreicht und den Fertigstellungstermin oft sogar rekordverdächtig unterschreitet.

Die Lage im Baugewerbe ist dramatisch – Depenbrock aber sehr solide aufgestellt

„Dafür brauchen wir jedoch erstklassig qualifizierte, vielfach erfahrene und hoch motivierte Mitarbeiter“, weiß Firmenchef Karl-Heinrich Depenbrock. Aber ist das wirklich der richtige Zeitpunkt, um über eine Karriere am Bau nachzudenken? „Die Lage ist dramatisch“, sagte zum Beispiel jüngst der Hauptgeschäftsführer der deutschen Bauindustrie, Tim-Oliver Müller. Die Zahl der Neubauten ist stark zurückgegangen, Investoren zögern aufgrund hoher Zinslasten, und die Umsetzung des neuen Heizungsgesetzes sorgt eher für Verunsicherung als für Schwung auf dem Markt.

„Wir sind als Familienunternehmen nicht nur wirtschaftlich erfolgreich, sondern auch finanziell unabhängig.“ Karl-Heinrich Depenbrock

„Wir sind als Familienunternehmen nicht nur wirtschaftlich erfolgreich, sondern auch finanziell unabhängig“, sagt Karl-Heinrich Depenbrock. „Für uns sind unsere Mitarbeitenden das wertvollste Kapital, auch und vielleicht sogar besonders in unruhigen Zeiten.“ Bei Depenbrock sind engagierte Mitarbeiter willkommen, die ihre Berufserfahrung und ihr Fachwissen einbringen möchten. „Wir suchen Fach- und Führungskräfte, Hochschulabsolventen und Young Professionals,“ sagt Karl-Heinrich Depenbrock. „Aber vor allem suchen wir Teamplayer, die mit uns an innovativen Ideen arbeiten und die herausfordernden Bauvorhaben unserer Kunden realisieren“.

Das Familienunternehmen mit seinen 1.200 Mitarbeitern leiten (von links) Erik, Karl-Heinrich, Jörn Henrik und Kathrin Depenbrock in dritter und vierter Generation. Foto: pr/Depenbrock Gruppe/Mario Dirks

Gezielte Fortbildung – vom ersten Tag an Depenbrock sucht aber auch Auszubildende, die als Baugeräteführer, Bauzeichner, Beton- und Stahlbetonbauer, Fachinformatiker Systemintegration, Hochbaufacharbeiter oder Immobilienkaufleute durchstarten wollen. Auch die Ausbildung zum Spezialtief- oder zum Straßenbauer, zum Industriekaufmann, zum Technischen Systemplaner oder zum Tiefbaufacharbeiter sowie ein duales Studium in den Bereichen Bauingenieurwesen/Baubetriebswirtschaft und Facility Management sind bei der Depenbrock Gruppe möglich.

Personalentwicklungsprogramm für jede Karrierestufe bei Depenbrock

Alle Mitarbeitenden werden in ihrer individuellen Karriereplanung gefördert. Dafür bietet die Gruppe das Personalentwicklungsprogramm CAMPUS an, das über gezielte Schulungen und Fortbildungsmaßnahmen jeden in seiner jeweiligen Karrierestufe vom ersten Tag an unterstützt. Denn bei Depenbrock setzt man auf langjährige und vertrauensvolle Beschäftigungen und sorgt für Rahmenbedingungen, die neuen wie alteingesessenen Kollegen Sicherheit und langfristige Perspektiven geben. Damit zeigt das Familienunternehmen aus dem Mühlenkreis, wie man als attraktiver Arbeitgeber erfolgreich sein kann

Lückenschluss A30 und A33: Depenbrock-Gruppe baute eine Lebensader in OWL