Bad Oeynhausen. Familienunternehmen und speziell die aus Ostwestfalen stehen für Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern. Dazu zählt auch das Möglichmachen für Weiterbildungen oder die Förderung durch das Übertragen von Verantwortung. Der Werdegang von Marten Kollmeier, ist ein Best-Practice-Beispiel. 2017 begann Kollmeier bei Denios die Ausbildung zum Industriekaufmann und nutzte die von seinem Arbeitgeber gemachten Angebote auf beeindruckende Weise,

„Ich habe mir zu Beginn oder während der zweieinhalbjährigen Ausbildung noch nicht vorstellen können, so schnell so nah am Managing Board zu arbeiten.“ Das sagte der Mindener noch im vergangenen Sommer. Zu dieser Zeit war Kollmeier bereits Referent der Geschäftsführenden Direktoren der Denios SE, und bekam „eigentlich alle Entscheidungen der Unternehmensführung mit“.

Voraussetzungen für Erfolg: Verantwortung, Loyalität und Verschwiegenheit

Eine derartige Position setzt nicht nur ein hohes Maß an Verantwortung, sondern auch ein Höchstmaß an Loyalität und vor allem maximale Verschwiegenheit voraus. Kollmeier brachte diese Voraussetzungen mit. Hinzu natürlich den nötigen Fleiß und den Willen, eigenverantwortlich nach vorne zu kommen. Sein Fazit nach den bald acht Jahren im Unternehmen und dem rasanten Aufstieg: „Hier wird einem wirklich viel ermöglicht.“

„Wir von DENIOS investieren schon immer mit einer hochwertigen Ausbildung in die Zukunft. Mit unserer Strategie möchten wir natürlich auch frühzeitig unsere eigenen Nachwuchskräfte gewinnen. Wer sich bei uns auf einen freien Ausbildungs- oder Studienplatz bewirbt, kann sich sicher sein: Hier bei DENIOS wird der Start ins Berufsleben großgeschrieben und wir legen großen Wert auf die Qualität.“ Lena Vollmer, Personalreferentin und Ausbildungsleitung bei Denios

Erfolgreiche Karrieren bei Denios: Ein starkes Ausbildungsprogramm

Das trifft übrigens nicht nur auf Kollmeier zu, wie der Mindener betont: „Aus meinem Ausbildungsjahrgang haben drei weitere Kollegen eine gute Karriere gemacht. Sie sind Abteilungsleiter, Teamleiter und Meister in der Produktion.“ Wenn man bedenkt, dass bei Denios Jahr für Jahr zwischen zehn bis 15 junge Menschen in vielen verschiedenen Ausbildungsberufen ihre Berufslaufbahn starten, ist das eine starke Quote. Nicht umsonst erhielt Denios mehrfach das Siegel „BEST PLACE TO LERAN“ – Deutschlands Gütesiegel für betriebliche Ausbildung.

Der Startschuss in die Zeit bei Denios in den USA. Die Gelegenheit nutzte Marten Kollmeier mit ehemaligen Mannschaftskameraden aus der Jugend von GWD Minden für einen Trip nach Chicago. Foto: privat

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„Für mich war nach einigen Schulpraktika klar, dass ich kein Vollzeitstudium absolvieren wollte“, erinnert sich Kollmeier, der nach eigenen Worten über das Ausbildungsmagazin „Azubify“ auf Denios aufmerksam wurde. „Der Bewerbungsprozess war ziemlich entspannt. Es gab eine Art Assessment-Center mit sechs Bewerbern. Ich habe auch Bewerbungsrunden mit bis zu 20 Bewerbern erlebt“, erzählt der 27-Jährige.

Duales Studium und internationale Erfahrungen bei Denios

Das Thema innerbetriebliche Förderung stand übrigens schon früh auf Kollmeiers Ausbildungsplan. „Im Unternehmen gibt es interne Azubischulungen mit verschiedenen, aufeinander aufbauenden Bausteinen“, berichtet Kollmeier, der nach den zweieinhalb Jahren schließlich übernommen wurde.

Außerhalb der Arbeit nutzte der sportbegeisterte Marten Kollmeier die Zeit in den USA auch dafür, um sich College-Football und auch Basketball anzuschauen. “Neben den gesammelten Erfahrungen im Beruf bleiben diese Erinnerungen natürlich für immer”, sagt Marten Kollmeier.

Nach Durchlaufen aller kaufmännisch-relevanten Unternehmensbereiche hatte Kollmeier zwei Favoriten. „Ich wollte entweder im Einkauf oder in der Buchhaltung weiterarbeiteten“, erinnert sich Kollmeier. Insbesondere die Tätigkeit als Disponent während der Corona-Zeit empfand Kollmeier als spannend. „Wegen der Lieferkettenproblematik war das eine herausfordernde und intensive Zeit.“

„Der Werdegang von Marten zeigt eindrucksvoll, was hier bei DENIOS alles möglich ist. Er hat einen tollen Weg hinter sich – vom Auszubildenden bis hin zum Geschäftsführer unserer DENIOS-Tochter Estrao. Über solche Karrieren freuen wir uns natürlich ganz besonders und sie zeigen, dass man auch innerhalb eines Unternehmens sich Schritt für Schritt weiterentwickeln kann.“ Lena Vollmer

Während dieser Zeit reifte der Entschluss, vielleicht doch noch neben dem Job ein Studium zu absolvieren. „Gegenüber den Vorgesetzten habe ich angedeutet, dass ich mit dem Gedanken spiele, ein duales Studium zu absolvieren.“ Die Ausbildungsleiterin und das Management Board bestärkten Kollmeier in diesem Gedankenspiel, machten schließlich ein Angebot.

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Schließlich studierte er neben dem Job International Business an der Fachhochschule der Wirtschaft, denn im Rahmen seiner Arbeit bei Denios hatte Kollmeier schon internationale Projekte mit China und den USA organisatorisch begleitet. Im Rahmen der innerbetrieblichen Förderung bei Denios verbrachte Kollmeier drei Monate in den USA, genauer in Louisville, Kentucky. „Das war eine außergewöhnliche Zeit“, sagt Kollmeier mit leuchtenden Augen, wenn er an das Vierteljahr in der US-amerikanischen Denios-Dependance zurückdenkt. Auch neben der Arbeit erlebte der Sportbegeisterte spannende Dinge. „Das von Denios gestellte Appartement befand sich direkt neben dem Campus der Universität von Louisville. Von daher habe ich die Möglichkeiten natürlich genutzt, um mir Spiele im College-Football und Basketball live in den riesigen Arenen anzuschauen. Das war beeindruckend.“

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