Bad Salzuflen. Vom 5. bis 7. November steht im Messezentrum Bad Salzuflen alles im Zeichen des Maschinenbaus. Der Standort ist ideal, denn Ostwestfalen-Lippe (OWL) beheimatet zahlreiche erfolgreiche Maschinenbauunternehmen sowie deren Zulieferer. Ihr weltweiter Erfolg liegt nicht nur im Wettbewerb untereinander, sondern auch in ihrer Fähigkeit zur Zusammenarbeit und zum Austausch. Die FMB bietet hierfür seit mittlerweile 20 Jahren eine beliebte Plattform.

Die Vielfalt der Messe-Exponate beeindruckt: Während das eine Unternehmen Kabelstränge präsentiert, zeigt ein anderes Aluminiumprofile, und weitere Aussteller stellen Elektroantriebe, Software oder Roboter vor. Das verbindende Element all dieser Komponenten ist das Gesamtergebnis: Diese Teile sind unerlässlich für den Bau von Maschinen.

Starker Mittelstand aus OWL präsentiert sich

Genau darin liegt die Stärke der Region – und in der Tatsache, dass die Industrie in OWL stark mittelständisch geprägt ist. Rund 800 Maschinenbau- und Zulieferunternehmen erwirtschaften hier jährlich etwa 23 Milliarden Euro. Dem „Normalverbraucher“ mögen diese Firmen oft unbekannt sein, doch weltweit genießen ihre Maschinen einen hervorragenden Ruf. Da viele der Unternehmen inhabergeführt sind, zeichnen sie sich durch eine langfristige, nachhaltige Planung und Denkweise aus.

Zum Erfolgsrezept des Maschinenbaus in der Region zählt die starke Vernetzung, unter anderem durch den Verein „owl maschinenbau“. Seit über 20 Jahren bietet er seinen Mitgliedern ein umfangreiches Veranstaltungs- und Informationsprogramm – und initiierte 2005 die Gründung der FMB. Die Grundidee: eine Plattform für den Austausch zwischen Maschinenbauern und ihren Zulieferern.

Vortragsprogramm beleuchtet zentrale Zukunftsthemen

Diese Idee trägt bis heute und hat sich stetig weiterentwickelt. Alexander Petrusch, Head of Events FMB beim Messeveranstalter Easyfairs, erklärt: „In diesem Jahr erwarten wir rund 380 Aussteller – das sind erneut 50 Unternehmen mehr als im Vorjahr. Zudem haben wir ein spannendes Vortragsprogramm für alle drei Messetage auf die Beine gestellt, das zentrale Zukunftsthemen der Industrie und des Maschinenbaus beleuchtet – darunter Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit. Es wird interessante Einblicke und lebhafte Diskussionen geben.“

Der Erfolg der FMB beantwortet eine Frage, die sich viele – nicht nur in der Industrie – stellen: Braucht man heutzutage überhaupt noch Messen? Schließlich sind online alle Informationen leicht zugänglich, und das Angebot scheint endlos. Doch die Praxis zeigt: Was wirklich zählt, ist das persönliche Gespräch mit Experten, das „Live“-Erlebnis von Innovationen, das Ausprobieren neuer Produkte und der direkte Austausch innerhalb der Branche.

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Gerade hier können regionale Messen wie die FMB in Bad Salzuflen besonders überzeugen – vor allem dann, wenn sie den Besuchern den Messebesuch so einfach wie möglich gestalten. Alexander Petrusch erklärt: „Die Wege sind kurz, der Messeplatz ist gut erreichbar, die Besucher können ihren Besuch bereits im Voraus über unsere App planen und Termine vereinbaren.

Kontaktdaten tauschen per smartem Besucherausweis

Außerdem wissen sie: Hier trifft sich die Branche, hier nehmen sie wertvolle Ideen mit.“ Prospekte müssen sie nicht mitnehmen – die Kontaktdaten lassen sich bequem über den „smarten“ Besucherausweis austauschen, sodass der Kontakt auch nach der Messe bestehen bleibt.

Die FMB bietet einen spannenden Ausblick auf die (nahe) Zukunft der industriellen Produktion. Das Spektrum der Aussteller ist breit gefächert und ausgewogen – von Start-ups über mittelständische Spezialisten bis hin zu Weltmarktführern. Es ist eine gelungene Mischung aus regionalen und überregionalen Unternehmen, großen wie kleinen. OWL Maschinenbau organisiert „Guided Tours“ zu ausgewählten Themen, und der Spitzencluster „it’s OWL“ präsentiert praxisnahe Beispiele aus der Forschungsarbeit.

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Mehrere Tausend Besucher aus dem Maschinenbau, vor allem aus dem nördlichen Teil Deutschlands und den Niederlanden, werden erwartet. So trägt die FMB dazu bei, dass der Maschinenbau in OWL auch in Zukunft stark bleibt und weiterhin innovative Maschinen und Technologien entwickelt.

Mehr Informationen über die Messe (einschließlich der aktuellen Ausstellerliste) sind zu finden unter: FMB-Fachmesse für Maschinenbau .

Überblick: Innovativer Messebau made in OWL