Minden . Zum vierten Mal findet die RailWeek OWL auf dem RailCampus OWL in Minden statt. Veranstaltungsort ist, wie in den Vorjahren, überwiegend das Gelände der DB Systemtechnik, der Termin diesmal zeitgleich mit den AzubiVibes, nämlich vom 19. bis 23. Mai 2025.

Mitarbeitende des Instituts für Wissenschaftsdialog der TH OWL (IWD) und das Team des RailCampus OWL begleiten die Teilnehmer durch die Projektwoche. Fünf Tage lang arbeiten sie gemeinsam mithilfe der Methodik „Design Thinking“ an verschiedenen Themen rund um die Mobilität der Zukunft. In spannenden Workshops entstehen Ideen, die am Ende in einem besonderen Rahmen einer Fachjury präsentiert werden. Neben der kreativen Arbeit in gemischten Projektteams erwartet die Teilnehmer ein abwechslungsreiches Abendprogramm.

User Experience im Bahnhof der Zukunft: Themen und Aktivitäten am RailCampus OWL

Das diesjährige Thema lautet: „User Experience – Innovative Lösungsansätze für den Bahnhof der Zukunft“. Die Veranstaltung beginnt am Montag, den 19. Mai, um 9.00 Uhr mit einer Begrüßung. Nach der Einführung werden die Teilnehmer die Herausforderungen analysieren. Am Dienstag stehen, neben der inhaltlichen Arbeit, eine Draisinenfahrt im Extertal sowie eine MONOCAB-Besichtigung und Testfahrt auf dem Programm. Das MONOCAB ist ein regionales Projekt zur Entwicklung einer elektrisch motorisierten, selbstfahrenden Einschienenbahn, die auf konventionellen Eisenbahnschienen fährt. Die weiteren Tage sind der Ideenfindung und der Arbeit mit Canvas, Testing und Pitchtraining gewidmet. Am Freitagnachmittag findet die Abschlussveranstaltung mit Präsentation der Ergebnisse statt.

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Die RailWeek OWL ist eingebettet in das Gesamtprojekt des Deutschen Zentrums Mobilität der Zukunft (DZM). Das DZM-Forschungsprojekt, das in diesem Rahmen am RailCampus in Minden durchgeführt wird, trägt den Namen enableATO: Automatisierter Bahnverkehr als Basis für eine nachhaltige, vernetzte Mobilität in ländlichen Räumen ermöglichen. Ein kontinuierlicher Austausch mit der Gesellschaft ist unerlässlich, daher sind unter anderem Veranstaltungen im Zuge eines Wissenschaftsdialogs und Projektwochen wie die RailWeek geplant.

Ob Studierende, Auszubildende, Schüler oder Berufseinsteiger – wer mit der RailWeek OWL mitmachen möchte, kann sich bis zum 01. Mai 2025 bei Frau Miriam Hanke, Dialog- und Weiterbildungsmanagerin am Institut für Wissenschaftsdialog, bewerben: miriam.hanke@th-owl.de , Tel. 05261 – 702 5987

Alle Artikel über den RailCampus OWL in Minden

Erfolgreicher Abschluss der RailWeek OWL 2024 im Besucherbergwerk Kleinenbremen in Porta Westfalica. Vor einer hochkarätigen Jury präsentierten die Teilnehmenden ihre kreativen Ideen für eine zukunftsfähige Bahnmobilität. Foto: TH OWLFoto: TH OWL

„Die hier vorgestellten Ideen haben das Potenzial, echte Veränderungen zu bewirken – insbesondere im Bereich der ländlichen Verkehrsanbindung.“ Richard Markus, Leiter der Verkehrstechnik bei Wago nach der RailWeek2024

RailWeek OWL 2024: Innovative Mobilitätslösungen präsentiert

  • Die RailWeek OWL 2024 endete mit einer beeindruckenden Abschlusspräsentation im Besucherbergwerk Kleinenbremen. Unter dem Motto „Future Mobility“ entwickelten 15 Teilnehmende kreative Lösungen für die Herausforderungen im Personenverkehr.
  • Die Woche am RailCampus OWL in Minden umfasste einen Design Sprint, der Ideen generierte und validierte. Die Jury, bestehend aus Fachleuten, lobte die Innovationskraft der Teams. Zu den vorgestellten Projekten gehören Konzepte wie „Station Hub“, „Easy Mo“, „City on Tour“ und das „Mobility Innovation Network“, die neue Perspektiven für die Mobilität der Zukunft bieten.
  • Station Hub : Ein Konzept, das Bahnhöfe in moderne Coworking-Spaces verwandelt, um Wartezeiten während Zugverspätungen oder -ausfällen produktiv zu nutzen oder um das Geschäftsmeeting an einen neuen Ort außerhalb des Unternehmens zu verlagern.
  • Easy Mo : Ein Mietservice für den ländlichen Raum, der eine durchgängige und komfortable Mobilitätskette schafft, um den Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln zu erleichtern.
  • City on Tour : Eine Lösung, die mithilfe retrogefitteter Schiffscontainer mobile Versorgungsangebote für ländliche Gebiete bereitstellt – von Lebensmittelmärkten bis hin zu Friseuren und Treffpunkten.
  • Mobility Innovation Network : Eine Genossenschaft, die auf der Analyse von Verkehrsdaten basiert, um Heatmaps zu erstellen, die Verkehrsflüsse verbessern und das Angebot des ÖPNV gezielt optimieren.
  • Der hochkarätigen Jury, die Projektideen bewertete gehörten an: Richard Markus (Leiter Verkehrstechnik der Firma WAGO Kontakttechnik), Prof. Dr. Franz Kummert (Universität Bielefeld) und Christian Lübeck (Geschäftsführer der Firma UKL iT & Logistik).